Kriminalität
Europol hebt erstmals Ring für KI-Kinderpornografie aus

Die europäische Polizeibehörde Europol hat 25 Personen festgenommen, die an der Verbreitung von KI-Kinderpornografie beteiligt gewesen sein sollen.

    Das Gebäude von Europol in Den Haag, Niederlande. Europol ist eine Polizeibehörde der Europäischen Union.
    Europol hat 25 Menschen verhaftet, die KI-Kinderpornografie verbreitet haben sollen (Archivbild). (imago images / Steinach / Sascha Steinach)
    Der Hauptverdächtige sei ein dänischer Staatsangehöriger, der eine entsprechende Online-Plattform betrieben habe, teilte Europol in Amsterdam mit. Er habe Nutzern aus aller Welt gegen Geld Zugriff auf das mit Hilfe Künstlicher Intelligenz erstellte Material gewährt. Nach Angaben von Europol ist diese Operation die erste im Zusammenhang mit KI-Kinderpornos. Bislang gebe es kaum nationale Gesetze rund um die Nutzung dieser Technologie zur Darstellung sexuellen Missbrauchs an Minderjährigen.
    An den Ermittlungen unter der dänischen Führung beteiligten sich Behörden aus 19 Staaten. Laut Europol kann in den kommenden Wochen mit weiteren Verhaftungen gerechnet werden.
    Diese Nachricht wurde am 28.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.