Kriminalität
Europol hebt erstmals Ring für KI-Kinderpornografie aus

Die europäische Polizeibehörde Europol hat 25 Personen festgenommen, die an der Verbreitung von KI-Kinderpornografie beteiligt gewesen sein sollen.

    Das Gebäude von Europol in Den Haag, Niederlande. Europol ist eine Polizeibehörde der Europäischen Union.
    Europol hat 25 Menschen verhaftet, die KI-Kinderpornografie verbreitet haben sollen (Archivbild). (imago images / Steinach / Sascha Steinach)
    Der Hauptverdächtige sei ein dänischer Staatsangehöriger, der eine entsprechende Online-Plattform betrieben habe, teilte Europol in Amsterdam mit. Er habe Nutzern aus aller Welt gegen Geld Zugriff auf das mit Hilfe Künstlicher Intelligenz erstellte Material gewährt. Nach Angaben von Europol ist diese Operation die erste im Zusammenhang mit KI-Kinderpornos. An den Ermittlungen beteiligten sich Behörden aus 19 Ländern.
    Auch in Italien wurde nach Angaben der dortigen Polizei ein Netzwerk zur Verbreitrung von Kinderpornographie zerschlagen. 34 Verdächtige seien festgenommen worden. Es habe hunderte Hausdurchsuchungen in 50 Städten gegeben. Zudem wurden demnach Computer mit zehntausenden illegalen Dateien beschlagnahmt.
    Diese Nachricht wurde am 28.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.