Weber sagte der "Bild"-Zeitung, ähnlich wie beim Türkei-Abkommen müsse den Schlepperbanden gemeinsam das Handwerk gelegt werden. Der Grenzschutz, die Kontrollen sowie das Zurückweisen illegaler Migranten müssten endlich funktionieren. Der CSU-Politiker verwies auf die stark gestiegenen Flüchtlingszahlen in Italien und betonte, die EU schlafwandle in eine neue Migrationskrise. Man dürfe Italien jetzt nicht alleine lassen.
Nach einem Bericht der EU-Grenzschutzagentur Frontex hat Tunesien mittlerweile Libyen als Haupt-Transferland abgelöst. 57 Prozent der in Italien ankommenden Migranten bestiegen dort die Schlepperboote.
Diese Nachricht wurde am 17.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.