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Juden in der DDR
Warum es 1953 zur Massenflucht kam

Im Winter 1952/1953 flohen fast alle hochrangigen jüdischen Funktionäre aus der DDR. In Ostdeutschland totgeschwiegen, geriet der Exodus auch im Westen bald in Vergessenheit. Zum 70. Jahrestag erinnern neuere Forschungen an die Ereignisse.

Beckmann, Andreas |
Rabbi oder Mitglied der jüdischen Gemeinde bei einer Ansprache im Gebetssaal der Erfurter Synagoge, im Hintergrund der Thoraschrein, Schwarz-Weiß-Foto, Juni 1988
Juden waren in der neu gegründeten DDR zunächst willkommen gewesen, doch infolge einer antisemitischen Kampagne ausgehend von Stalins Sowjetunion kam es auch bald in der DDR zu Verhaftungen (imago / epd)