"I love making these movies. Because it´s such a challenge. Because Ethan and his team get into these situations. And I enjoy the challenge of coming up with these sequences."
Er liebe es, diese Filme zu machen. Sagt Tom Cruise. Er genieße die Herausforderung den ganzen Situationen gerecht zu werden, in die Ethan und sein Team jedes Mal geraten. Konkret bedeutet das für Cruise bei den "Mission: Impossible"-Filmen, dass er mit seinen körperlichen Fertigkeiten überzeugen muss. Denn diese Reihe verlangt nicht nach einem Charakterdarsteller, der Tom Cruise ohnehin nicht ist. Hier steht das physische Spiel im Vordergrund – so zum Beispiel bei der spektakulärsten Sequenz des Films. Schauplatz ist das mit 828 Metern höchste Gebäude der Welt – das Burj Khalifa in Dubai.
"Das wird jetzt vielleicht ein bisschen knifflig. Aber kein Grund zur Panik. Um in den Serverraum zu gelangen, müssen wir von außen rein. – Was?Wo steht der Server? – Im 130. Stock. – Im 130.? Zu wenig Zeit. – Wie soll ich das bloß anstellen'!"
Schwindelerregende Kletteraktionen wie diese gehören zu den Höhepunkten der Agentenabenteuer um Ethan Hunt. Immer wieder gilt es für ihn und sein Team, mit technischer Raffinesse in hermetisch abgeriegelte Räume einzudringen, um – wie hier – an Koffer mit explosivem Inhalt oder geheime Zahlencodes zu gelangen. Und das nach Möglichkeit vor dem Bösewicht. Der heißt Hendricks und plant – kaum überraschend und noch weniger originell – die Welt ins Chaos zu stürzen. Hendricks Plan ist es, eine Nuklearrakete Richtung USA abzufeuern. Immerhin bleibt ihm bei seinem Schurkenstück sogar noch Zeit, die Beziehungen zwischen Moskau und Washington noch stärker abkühlen zu lassen als in den Zeiten des Kalten Krieges. Während sich Hunt Zugang zum Amtssitz des russischen Präsidenten verschafft, explodiert dort eine Bombe.
"Ethan, was ist da im Kreml passiert? – Das war eine Falle. – Die Russen klassifizieren das als Akt eines nicht erklärten Kriegs. Die Schuld schreibt man Ihnen und Ihrem Team zu ... Der Präsident hat das Phantom Protokoll aktiviert."
Jenes "Phantom Protokoll", dem der vierte "Mission Impossible"-Aufguss seinen Titel verdankt, besagt: Sämtliche Verbindungen zwischen Hunt und US-Geheimdienstbehörden oder politischen Kreisen werden mit sofortiger Wirkung gekappt. Er und sein Team sind von nun an auf sich allein gestellt.
"Kein Unterschlupf, keine Schützenhilfe, keine Rückholung ... Wir kommen mit der Zielperson zurück oder wir kommen gar nicht zurück."
Die Mission führt das Team an drei mehr oder weniger exotische Schauplätze, die aus dem Film einen Dreiakter machen. Nach den spektakulären Szenen in Moskau und Dubai fällt den Filmemachern im indischen Mumbai am Ende jedoch nicht mehr allzu viel ein. Dennoch ist die Wahl von Brad Bird als Regisseur für den vierten Teil der Reihe ein Glücksgriff. In gewisser Weise ist sie sogar die logische Konsequenz bei zeitgemäßer Konfektionsware aus Hollywood. Bird hat bislang nur Computertrickfilme gedreht wie "Die Unglaublichen" und "Ratatouille", für die er jeweils mit dem Oscar ausgezeichnet worden ist. In dem Maße aber, in dem Trickstreifen von Jahr zu Jahr fotorealistischer geworden sind, haben digitale Bildwelten die Realfilme immer künstlicher aussehen lassen. Natürlich werden auch hier Geschichte und Charakterzeichnung den Schauwerten untergeordnet, doch gelingt es Brad Bird immerhin, den Spannungsbogen aufrecht zu halten.
"Okay, wir gehen auf die Party. Jeder für sich als einzelner Gast. Ethan koordiniert die Aktion ... während sich Jane die Codes von dem Milliardär holt. Ich schalte das Gebläse aus, du springst in die Computeranlage. Ich fang dich auf, du schließt den Transmitter an, Ethan flüstert mir die Codes zu, mit deren Hilfe ich Hendricks lokalisiere."
Im Gegensatz zur One-Man-Show des Agenten-Kollegen James Bond sieht sich Ethan Hunt als Teamplayer. Das unterscheidet die Filmfigur von ihrem Darsteller. Denn über die "Mission: Impossible"-Reihe wacht allein Tom Cruise mit seiner eigenen Produktionsfirma. Cruise Control könnte man das nennen. Der wegen seiner Zugehörigkeit zu Scientology und seltsamen Fernsehauftritten nicht unumstrittene Star gibt hier den Ton an und das Tempo vor. Und so wird "Mission: Impossible – Phantom Protokoll" für Cruise, der auf eine mittlerweile fast 30 Jahre dauernde Hollywoodkarriere zurückblicken kann, zum Prüfstein für seinen aktuellen Marktwert und seine Zugkraft.
Er liebe es, diese Filme zu machen. Sagt Tom Cruise. Er genieße die Herausforderung den ganzen Situationen gerecht zu werden, in die Ethan und sein Team jedes Mal geraten. Konkret bedeutet das für Cruise bei den "Mission: Impossible"-Filmen, dass er mit seinen körperlichen Fertigkeiten überzeugen muss. Denn diese Reihe verlangt nicht nach einem Charakterdarsteller, der Tom Cruise ohnehin nicht ist. Hier steht das physische Spiel im Vordergrund – so zum Beispiel bei der spektakulärsten Sequenz des Films. Schauplatz ist das mit 828 Metern höchste Gebäude der Welt – das Burj Khalifa in Dubai.
"Das wird jetzt vielleicht ein bisschen knifflig. Aber kein Grund zur Panik. Um in den Serverraum zu gelangen, müssen wir von außen rein. – Was?Wo steht der Server? – Im 130. Stock. – Im 130.? Zu wenig Zeit. – Wie soll ich das bloß anstellen'!"
Schwindelerregende Kletteraktionen wie diese gehören zu den Höhepunkten der Agentenabenteuer um Ethan Hunt. Immer wieder gilt es für ihn und sein Team, mit technischer Raffinesse in hermetisch abgeriegelte Räume einzudringen, um – wie hier – an Koffer mit explosivem Inhalt oder geheime Zahlencodes zu gelangen. Und das nach Möglichkeit vor dem Bösewicht. Der heißt Hendricks und plant – kaum überraschend und noch weniger originell – die Welt ins Chaos zu stürzen. Hendricks Plan ist es, eine Nuklearrakete Richtung USA abzufeuern. Immerhin bleibt ihm bei seinem Schurkenstück sogar noch Zeit, die Beziehungen zwischen Moskau und Washington noch stärker abkühlen zu lassen als in den Zeiten des Kalten Krieges. Während sich Hunt Zugang zum Amtssitz des russischen Präsidenten verschafft, explodiert dort eine Bombe.
"Ethan, was ist da im Kreml passiert? – Das war eine Falle. – Die Russen klassifizieren das als Akt eines nicht erklärten Kriegs. Die Schuld schreibt man Ihnen und Ihrem Team zu ... Der Präsident hat das Phantom Protokoll aktiviert."
Jenes "Phantom Protokoll", dem der vierte "Mission Impossible"-Aufguss seinen Titel verdankt, besagt: Sämtliche Verbindungen zwischen Hunt und US-Geheimdienstbehörden oder politischen Kreisen werden mit sofortiger Wirkung gekappt. Er und sein Team sind von nun an auf sich allein gestellt.
"Kein Unterschlupf, keine Schützenhilfe, keine Rückholung ... Wir kommen mit der Zielperson zurück oder wir kommen gar nicht zurück."
Die Mission führt das Team an drei mehr oder weniger exotische Schauplätze, die aus dem Film einen Dreiakter machen. Nach den spektakulären Szenen in Moskau und Dubai fällt den Filmemachern im indischen Mumbai am Ende jedoch nicht mehr allzu viel ein. Dennoch ist die Wahl von Brad Bird als Regisseur für den vierten Teil der Reihe ein Glücksgriff. In gewisser Weise ist sie sogar die logische Konsequenz bei zeitgemäßer Konfektionsware aus Hollywood. Bird hat bislang nur Computertrickfilme gedreht wie "Die Unglaublichen" und "Ratatouille", für die er jeweils mit dem Oscar ausgezeichnet worden ist. In dem Maße aber, in dem Trickstreifen von Jahr zu Jahr fotorealistischer geworden sind, haben digitale Bildwelten die Realfilme immer künstlicher aussehen lassen. Natürlich werden auch hier Geschichte und Charakterzeichnung den Schauwerten untergeordnet, doch gelingt es Brad Bird immerhin, den Spannungsbogen aufrecht zu halten.
"Okay, wir gehen auf die Party. Jeder für sich als einzelner Gast. Ethan koordiniert die Aktion ... während sich Jane die Codes von dem Milliardär holt. Ich schalte das Gebläse aus, du springst in die Computeranlage. Ich fang dich auf, du schließt den Transmitter an, Ethan flüstert mir die Codes zu, mit deren Hilfe ich Hendricks lokalisiere."
Im Gegensatz zur One-Man-Show des Agenten-Kollegen James Bond sieht sich Ethan Hunt als Teamplayer. Das unterscheidet die Filmfigur von ihrem Darsteller. Denn über die "Mission: Impossible"-Reihe wacht allein Tom Cruise mit seiner eigenen Produktionsfirma. Cruise Control könnte man das nennen. Der wegen seiner Zugehörigkeit zu Scientology und seltsamen Fernsehauftritten nicht unumstrittene Star gibt hier den Ton an und das Tempo vor. Und so wird "Mission: Impossible – Phantom Protokoll" für Cruise, der auf eine mittlerweile fast 30 Jahre dauernde Hollywoodkarriere zurückblicken kann, zum Prüfstein für seinen aktuellen Marktwert und seine Zugkraft.