Künstliche Intelligenz
Experte hält auch wettbewerbstaugliche KI-Modelle aus Deutschland für möglich

Der Leiter der Bundesagentur für Sprunginnovationen, Laguna, sieht in Deutschland und Europa Potenziale für die Entwicklung wettbewerbstauglicher KI-Modelle.

    Rafael Laguna spricht auf einer Veranstaltung
    Der Leiter der Bundesagentur für Sprunginnovationen, Laguna (Sebastian Gabriel/picture alliance for DLD/Hubert Burda Media)
    In Deutschland und Europa schlummerten mindestens fünf bis zehn Modelle, die eine Art Supernova in der Branche werden könnten, sagte er im Deutschlandfunk.
    Dazu bräuchten die Entwicklerteams mehr Rechenkapazitäten und Geld. Laguna machte deutlich, dass sich private Investoren angesichts des Risikos aber zurückhielten. Daher warb er für eine Anschubfinanzierung durch den Staat.
    Pro Team seien grob geschätzt 50 Millionen Euro nötig. Im Vergleich zu den daraus resultierenden wirtschaftlichen Auswirkungen sei dies nicht viel, betonte der Leiter der Bundesagentur.
    Der chinesische KI-Assistent Deepseek sorgt seit Tagen für Aufsehen. Berichten zufolge könnte er für etablierte KI-Anwendungen wie beispielsweise ChatGPT zu einer ernsthaften Konkurrenz werden.
    Diese Nachricht wurde am 29.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.