Prävention gegen Notlagen
Experten beklagen Mängel in Zivilschutz und Gesundheitswesen

Der Malteser Hilfsdienstes sieht Personalmängel beim Zivilschutz in Deutschland und fordert einen Pflichtdienst.

    Das Bild zeigt eine Katastrophenschutz-Übung mit Einsatzkräftkräften an Zelten und Fahrzeugen
    Eine Katastrophenschutz-Übung in Brandenburg mit ASB, DLRG, Maltesern, Rotem Kreuz und THW (Archivbild). (picture alliance / dpa/ Nestor Bachmann)
    Vizepräsident von Croy sagte der "Bild am Sonntag", man sei hierzulande - Zitat "nicht ziviltüchtig". Er schlage daher einen Gesellschaftsdienst im Bevölkerungsschutz vor, der auf vier Jahre gestreckt und neben Beruf und Ausbildung geleistet werden könne. Der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Gassen, erklärte, das deutsche Gesundheitssystem sei nicht auf einen NATO-Bündnisfall vorbereitet. Es brauchte eine Erhebung unter Praxen und Krankenhäusern, um herauszufinden, welche Kapazitäten man potenziell habe.
    Der gesundheitspolitische Sprecher der Grünen, Dahmen, forderte eine "Zeitenwende im Gesundheitswesen". Er sprach sich für regelmäßige Übungen an Krankenhäusern und eine Stärkung des Sanitätsdienstes der Bundeswehr aus.
    Diese Nachricht wurde am 11.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.