Die Leiterin des Gremiums sagte im israelischen Hörfunk, ihr Team stütze sich sich bei seinen Entscheidungen auf Video-Aufnahmen und Aussagen freigelassener Geiseln. In der aktuellen Ausnahmesituation sei es möglich, Menschen auch ohne eine ärztliche Leichenschau für tot zu erklären. Ziel sei, den Angehörigen die Möglichkeit zur Trauer zu geben. Die Hamas hatte bei ihrem Angriff am 7. Oktober rund 240 Menschen verschleppt. Während der jüngsten Feuerpause wurden 108 von ihnen wieder freigelassen.
Unterdessen gab es vor einem Sonderausschuss des israelischen Parlaments Angaben über brutale sexuelle Gewalttaten der Hamas-Terroristen gegen Frauen bei dem Angriff. Später eingetroffene Rettungssanitäter berichteten vor dem Gremium von zahlreichen Fällen, in denen Frauen vergewaltigt und anschließend ermordet wurden.
Diese Nachricht wurde am 03.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.