Die Expo in Mailand. Über 6 Millionen Besucher sind schon gekommen, um sich die Weltausstellung anzusehen. 20 Millionen sollen es sein, wenn Ende Oktober das große Spektakel vorbei ist.
"Feeding the Planet", "den Planeten ernähren" ist das Motto – und die mehr als 140 Nationen und internationalen Organisationen, die die EXPO als Bühne nutzen, haben ganz unterschiedliche Ansätze gefunden.
Die Schweiz zum Beispiel winkt mit dem Zaunpfahl: Vier Türme, eigentlich eher Silos, hat man auf dem Ausstellungsgelände errichtet. Drinnen laufen die Besucher wie durch ein Warenlager: Apfelringe sind dort gestapelt, Salz, Wasser und Tüten mit Kaffeepulver.
Bedienen kann man sich; jeder Besucher kann so viel nehmen, wie er will. Und die große Frage ist, ob es bis Ende Oktober für alle reicht.
Die ersten Wochen waren zum Teil ernüchternd: Einige Besucher haben sich die Rucksäcke vollgestopft. Die Vorräte sind zum Teil viel schneller geschrumpft als geplant. Es könnte passieren, dass die Schweizer Türme schon weit vor dem Ende der EXPO leer sind.
Die Schweizer bringen ihre Botschaft mit finanzkräftiger Unterstützung unters Volk. Der weltgrößte Nahrungsmittelkonzern Nestlé stellt das Kaffeepulver und kann Werbung machen. Auf der Homepage des Pavillons ist zu lesen:
"Mit dem Projekt Nescafé hilft Nestlé rund 400.000 Bauern in 14 Ländern, ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen zu verbessern. Das Unternehmen bemüht sich auch, die Umweltbelastung stetig zu verringern."
"In Wirklichkeit sind die großen Konzerne da, weil sie bezahlt haben. Inzwischen ist ja alles okay. Aber es geht doch nicht um Harmonie. Die EXPO hat natürlich eine Existenzberechtigung. Aber ich muss darin nicht eine besonders anständige Veranstaltung sehen, denn das ist die EXPO für mich nicht."
Carlo Petrini hat eine sehr klare Meinung von dem, was in diesen Wochen in Mailand passiert. Er hält das Ganze für einen großen, kommerziellen Jahrmarkt. Petrinis Wort hat Gewicht, wenn es um das Thema Welternährung geht. Ende der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts hat er die Bewegung Slow Food gegründet. Slow Food steht für Genuss und bewussten Konsum, für gutes Essen aus der Region, für eine sorgfältige Produktion von Nahrungsmitteln, einen achtsamen Umgang mit den Ressourcen und faire Preise. Das Motto der EXPO "Feeding the Planet" hielt Petrini früher Mal für eine gute Idee. Er hat damals sogar dafür geworben, dass die EXPO nach Mailand kommt:
"Der Slogan ist gut, wenn man ein Ernährungssystem verändern will, das nicht funktioniert. Unser Ernährungssystem funktioniert nicht! Es macht die kleinen Betriebe kaputt, die Bauern. Es zerstört unsere Mutter Erde! Wir haben diese Gelegenheit bekommen, aber warum müssen wir sie in die Hand derer geben, die diese Erde zerstört haben? Das ist eine verpasste Gelegenheit!"
Slow Food als nachhaltige Form der Ernährung
Wer wissen will, was die Leute von Slow Food begeistert, muss ins Piemont fahren, Bra ist ein kleiner Ort, knapp 60 Kilometer südlich von Turin. Mitten drin ist Giolito, ein kleiner Käseladen, nicht ganz einfach zu finden, aber unter Liebhabern ein Geheimtipp. Denn Giolito ist nicht einfach nur ein Käseladen; hier reifen wahre Köstlichkeiten heran, hier wird der Käse veredelt.
"Der Käse kommt bereits fertig an. Wir verarbeiten nicht die Milch. Es gibt Käsesorten, die drei oder vier Tage alt sind, wenn wir sie bekommen. So der Robiola. Und dann reifen sie 30, 35 oder gar 40 Tage bis sich oben eine schrumpelige Rinde bildet. Dann sind sie wirklich lecker."
Lucia ist eine echte Käse-Expertin. Sie kennt die rund 100 Sorten, die sie hier verkaufen, und sie weiß, was passieren muss, damit aus den Laiben aus den Bergen Spezialitäten werden, nach denen sich die Feinschmecker die Finger lecken:
"Dieser Käse hier ist ganz besonders. Der "Bra Duro", den wir da oben im Lager gesehen haben, reift hier über ein Jahr. Alle 15 Tage kommen wir her, um in jeden Laib, in jede Rinde natives Olivenöl einzumassieren."
Im Keller liegen die runden Laibe auf Holzregalen und warten darauf, dass sie fertig sind. Bei Giolito kümmern sie sich schon in der dritten Generation um Käse. Auch wenn sie inzwischen Anfragen aus der ganzen Welt bekommen – selbst aus Japan und den USA. Am Ende sind es kleine, überschaubare Mengen. Wichtig sei der Austausch mit den Bauern in den Bergen, dort wo der Käse entsteht. Die vertrauen Giolito ihre Laibe an und sie wissen, da sind sie in guten Händen, sagt Lucia:
"Es gibt Fabriken, die viele minderwertige Laibe produzieren und es gibt diese kleinen Hersteller, die lieber die Hälfte der Laibe produzieren, dafür aber hochwertige. Dieser Käse wird in den Bergen oder auf der Alm hergestellt. Der Käse der Alm ist schmackhafter und riecht besser, denn die Kühe fressen frisches Gras und Blumen, und sie leben im Freien mit guter Luft. Das alles macht einen hochwertigen Käse."
Solche Feinheiten kann man auf der EXPO nicht erleben. Hier in Mailand geben die großen Konzerne den Ton an. Coca Cola hat einen eigenen Pavillon und Nestlé ist ein wichtiger Sponsor. Ein Gigant unter den Lebensmittelkonzernen. Mit den kleinen Käseproduzenten aus dem Piemont hat das nur wenig zu tun. Weit über 300.000 Menschen arbeiten weltweit für Nestlé. Dazu kommen noch die vielen Zulieferer, Zwischenhändler, Bauern, die die Rohstoffe liefern. Über 400 Marken hat Nestlé weltweit im Angebot: vom Wasser über Babynahrung, vom Schokoriegel bis zur Eiscreme. Über 90 Milliarden Schweizer Franken Umsatz machen sie. Bei Nestlé muss man den Eindruck haben, dass es wirklich darum geht, den Planeten zu ernähren. Im großen Stil.
Ein Interview gibt es nicht, jedenfalls nicht zur Verantwortung, die ein solcher globaler Konzern hat, und was Nestlé tut, um Ressourcen schonend und fair zu produzieren und nicht zuletzt auch gesunde Lebensmittel. Vermutlich fürchtet man allzu kritische Fragen.
OXFAM sieht Fortschritte in Richtung Nachhaltigkeit
Dafür gibt die Entwicklungsorganisation OXFAM gerne Auskunft. In Den Haag sitzt Monique van Zijl. Die Südafrikanerin leitet die Kampagne "Behind the Brands". Sie wollen hier den großen Konzernen der Lebensmittelindustrie auf die Finger schauen.
"Was wir als Oxfam in unseren Untersuchungen immer mehr sehen ist, dass weniger als 500 Unternehmen weltweit etwa 70 Prozent des globalen Lebensmittelmarktes kontrollieren. Das bedeutet, dass von dieser Marktkonzentration so viel Macht ausgeht. Und weil wir alle wissen, dass es so viele Probleme im weltweiten Nahrungssystem gibt, dass es ganz grundsätzlich kaputt ist."
Die Zahlen sprechen für sich: Fast 800 Millionen Menschen auf der Welt leiden Hunger. Und gleichzeitig gibt es auch immer mehr Menschen, die übergewichtig sind. Es wäre ein leichtes den Planeten zu ernähren, auch weil etwa 40 Prozent aller produzierten Lebensmittel weltweit verderben, bevor sie gegessen werden, oder sie werden einfach weggeworfen.
"Einer von sieben Menschen geht hungrig ins Bett. Aber wir wissen auch, dass ein Großteil derer, die Lebensmittel produzieren zu den Hungrigen gehört. Unserer Meinung nach gibt es viel Essen, aber nicht jeder hat Zugang dazu und wir versuchen, daran zu arbeiten, dass das wieder ins Gleichgewicht kommt. Es gibt gigantischen Profit, und gleichzeitig wissen wir, dass die Mehrheit der Kleinbauern, die die Rohstoffe liefern, kämpfen muss, um ein Einkommen zu haben, von dem sie leben können."
Zehn großen Konzernen wollen sie bei OXFAM besonders auf die Finger schauen. Die Datenbank, die sie erstellt haben, hat rund 2.000 Einträge. Es geht um Fragen, wie die Unternehmen Bauern, Arbeiter, Frauen behandeln, wie sie sich auf den Klimawandel einstellen und die Ressourcen Wasser und Land nutzen – und letztendlich auch, wie transparent die Unternehmen sind. Das ist vielleicht das größte Problem:
"Das ist sehr schwer zu messen. Nicht nur für uns, sondern auch für die Unternehmen. Das sind gigantische Zulieferketten, mit Tausenden Zulieferern. Manchmal kaufen sie nur einen kleinen Teil von einem Produzenten. Und deshalb müssen die Konzerne auch vor dem eigentlichen Wettbewerb zusammenarbeiten."
Ein Konzern wie Nestlé produziert seine Rohstoffe meist nicht selbst. Aber wenn sich in der Produktion unserer Lebensmittel wirklich etwas ändern soll, dann müssen die Veränderungen vor allem auch an der Basis greifen. Bei Nestlé habe sich schon einiges getan, sagt Monique van Zijl. Bei ihren Bewertungen erreicht der Konzern regelmäßig Spitzenwerte und hat seine Unternehmenspolitik auch schon ganz grundsätzlich geändert. Zum Beispiel bei der illegalen Aneignung von Land, dem sogenannten landgrabbing. Vor allem in den ärmsten Regionen der Welt werden häufig kleine Bauern enteignet. Dass Nestlé und andere globale Konzerne auf der EXPO sehr präsent sind, findet Monique van Zijl gut. Denn zum Thema "Feeding the Planet" gehören eben auch die großen Konzerne. Und wenn die etwas verändern, dann hat das großen Einfluss.
"Sie haben eine große Marktkonzentration, wenn es darum geht, global Rohstoffe zu kaufen. Zum Beispiel Zucker oder Palmöl. Wenn sich also diese Unternehmen für den Wandel entscheiden und diesen Wandel auch von den Unternehmen in ihrer Lieferkette verlangen, dann haben sie großen Einfluss auf den Markt, auch weil sie so eine wichtige Stimme sind. Sie können also auch kleinere Unternehmen und die großen Händler zum Wandel bewegen, mit denen sie Geschäfte machen."
Papst setzt sich für bessere und gerechte Ernährung ein
Carlo Petrini ist da weit weniger optimistisch als OXFAM. Der Slow Food-Gründer ist auch noch Präsident einer Universität, die sie in einem Ortsteil von Bra gegründet haben. Um gastronomische Wissenschaft geht es hier. 300 bis 400 Studenten kommen jedes Jahr, um zum Beispiel einen Master in italienischer Weinkultur zu machen, oder in italienischer Küche. Auch "Lebensmittelkultur und Kommunikation" kann man studieren.
Für Carlo Petrini hat die Art, wie wir unsere Lebensmittel herstellen, vor allem auch mit der Art zu tun, wie wir wirtschaften. Der 66-Jährige mit dem grauen Vollbart ist kein besonders gläubiger Mensch, trotzdem hat er das Vorwort zur italienischen Ausgabe der neusten Enzyklika von Papst Franziskus geschrieben. "Laudato si", heißt sie und hat den Untertitel: "Über die Sorge für das gemeinsame Haus". Der Papst aus Argentinien und der Slow Food-Gründer aus dem Piemont sind auf einer Linie:
"Wer denkt, dass es eine Wirtschaft gibt, die immer nur auf Wachstum ausgerichtet ist, macht einen grundsätzlichen Fehler. Hier haben die Franzosen Recht, die nachhaltig mit "durable" übersetzen, mit "es dauert länger". Ein unendliches Wachstum interessiert uns nicht, sondern wir müssen dafür sorgen, dass der Effekt eines harmonischen Zusammenlebens mit der Natur länger andauert. Das ökologische System Mutter Erde darf nicht zerstört werden. Dies ist die logische Art zu wirtschaften, die der Mensch anwenden muss."
Zum Glück, so Petrini gibt es immer mehr Interesse an Produkten aus der Region, und daran, wie sie hergestellt werden. Und inzwischen entsteht da auch eine neue Marktmacht, die den großen Konzernen die Stirn bietet.
Doch auf der EXPO in Mailand ist davon nicht viel zu merken. Hier dominieren die großen Konzerne. Für Carlo Petrini entsteht dort ein unguter Einheitsbrei:
"Einige Worte werden inzwischen von allen benutzt, zum Beispiel 'Nachhaltigkeit'. Das wird von Mc Donalds gebraucht, von den kleinen Herstellern, von Oxfam, vom Slow Food. Nein, wenn ein Wort missbraucht wird, ist das nicht in Ordnung. Es kann eine Art von Schminke werden, wenn man sagt, etwas sei nachhaltig."
Marschmusik auf der EXPO. Zum Nationentag Deutschland ist den Betreibern des deutschen Pavillons offenbar nichts anderes eingefallen. Die Blaskapelle und die Fahnen schwenkenden Gäste laufen die Mittelachse des Messegeländes entlang, vorbei an Werbeständen von Ferrero, vorbei am Coca Cola Pavillon.
Aller Marschmusik zum Trotz haben sie im Deutschen Pavillon versucht, die andere Seite von "Feeding the Planet" zu zeigen. Und deshalb steht Eckart Brandt heute hier fast wie ein Fremdkörper, nicht nur äußerlich. Wie ein gutmütiger Wikinger sieht er aus mit den roten Haaren, dem roten Bart. Er trägt ein kariertes Hemd, um ihn herum Anzugträger.
Geschmackliche Vielfalt vs. Wirtschaftlichkeit
Eckart Brandt ist Apfelbauer, kommt aus Großwörden bei Stade und seine Leidenschaft sind alte Apfelsorten. Der Kampf, den er kämpft, passt gut auf die EXPO, findet er:
"Ja, das hat natürlich mit der Biodiversität zu tun, mit der Grundlage unserer Ernährung, und das kann man am Apfel auch sehr gut darstellen, weil die moderne Entwicklung uns eigentlich dahin gebracht hat, dass wir weltweit nur noch so unter zehn Apfelsorten haben, die dann auch noch alle von vier, fünf Apfelsorten abstammen."
Das sind Designer-Sorten, wie man sie in jedem Supermarkt kaufen kann. Apfelsorten wie "Granny Smith" oder "Pink Lady", die nach dem Franchise-Prinzip produziert und weltweit vermarktet werden. Mit dem Apfelbaum im Garten hat das rein gar nichts mehr zu tun:
"Das sind auch lauter Sorten, die eigentlich nur noch für einen Spezialisten handhabbar sind. Weil, man kann diese Sorten sinnigerweise nicht mehr im eigenen Hausgarten erzeugen, weil sie sind zu abhängig von ihren Spritzmitteln. Wenn sie sie nicht kriegen, dann hat man da irgendwelches schrumpeliges Zeug an den Bäumen hängen. Damit hat man die einfachen Verbraucher eigentlich von der Möglichkeit entkoppelt, ihre Lebensmittel auch selber zu erzeugen."
Eckart Brandt will das Gegenteil, auch weil er den Äpfeln eine möglichst breite genetische Basis erhalten will. Wer weiß denn schon, welche Sorten einmal am besten mit dem Klimawandel zurecht kommen? Auch deshalb muss man die Vielfalt erhalten. Auf seinem Hof hat er etwa 250 Sorten, von denen er sagt, dass er sie gerne aufheben würde. 60-80 verschiedene Apfelsorten verkauft er, zieht mit seinem Wagen über die Märkte in Norddeutschland und versucht, die Menschen für neue, alte Apfelarten zu begeistern.
Imkern wird zum Großstadt-Trend
Ohne Bienen, die die Blüten bestäuben, sähe es schlecht aus für die Apfelbäume von Eckart Brandt. So klingen die Bienen von Erika Mayr. Die junge Imkerin, die auch im Deutschen Pavillon auf der EXPO zeigen kann, was sie macht, will mit ihren Bienen aber nicht raus aufs Land sondern in der Stadt bleiben. Schon allein, um das Bild von der Stadt zu verändern:
"Man denkt immer, die Produktion der Lebensmittel findet auf dem Land statt und der Verbrauch der Lebensmittel findet in der Stadt statt. Was wahrscheinlich auch so stimmt. Aber wir können alle unseren kleinen Beitrag dazu leisten und ich finde, jeden kleinen Beitrag, den wir leisten können, sollen wir auch leisten wollen und den sollen wir auch dazu geben. Mit jedem kleinen Glas Honig, das wir produzieren, sparen wir Energiekosten, sparen wir Transportmittelkosten und geben wir auch ein natürliches, gesundes Lebensmittel dieser ganzen Nahrungsmittelkette mit dazu."
17 Völker hat sie und die stehen auf Dächern in Berlin. Als sie vor fast zehn Jahren zur Sitzung eines Imkervereines ging, um einzusteigen, war da nur eine Handvoll älterer Herren. Inzwischen ist sie die Vorsitzende und es gibt über 100 Mitglieder. In Berlin und in vielen anderen Städten gibt es inzwischen wieder einige junge Imker. Viele Schulen haben Bienenvölker und stellen ihren eigenen Honig her. Bienen, das haben Forschungen ergeben, haben es in der Stadt mitunter sogar besser. Dort ist es wärmer als auf dem Land, das heißt, sie fliegen länger, oft ist auch die Pflanzenvielfalt größer als in manchen ländlichen Regionen. Und der Honig, den Erika Mayr zum Probieren gibt, schmeckt einfach nur gut.
So können auch Stadtbewohner viel mehr sein als Verbraucher. Und die Bienen von Erika Mayr, die gemeinsam ausschwärmen, die ihre Aufgaben erfüllen und einem großen Ganzen dienen, könnten uns ein Beispiel sein, sagt die Stadtimkerin aus Berlin.
"Ich finde, wenn wir uns daran orientieren und eben auch weggehen von unserem eigenen kleinen Egoismus und uns einer großen Idee hingeben können und uns auch mit anderen Leuten zusammenschließen können, in dem Sinn, dass man das Individuum zurücksteckt, weil man sagt, wir gehen zusammen für eine große Idee, dann ist die Idee eben wesentlich größer als nur der kleine individuelle Erfolg."
Wer über die Mailänder EXPO läuft, der kann Menschen wie Erika Mayr oder Eckart Brandt treffen. Er sieht aber auch, dass wir noch ziemlich weit davon entfernt sind, den Planeten sinnvoll zu ernähren. Schräg gegenüber vom Deutschen Pavillon ist der Pavillon von McDonalds – eigentlich nichts mehr als ein großes, modernes Fast Food-Restaurant. Dort, wo Burger, Pommes und Cola ausgeteilt werden, haben sich große Trauben gebildet. Fast wie im Bienenstock.
Und irgendwo steht sicher auch das Wort "Nachhaltigkeit".