
Der DVV soll nach dpa-Informationen mit rund 400.000 Euro deutlich weniger bekommen als in diesem Jahr nämlich rund 20 Prozent weniger. Die angekündigten Mittelkürzungen des BMI stünden in keinem Verhältnis zu den gezeigten Erfolgen und der sehr positiven Entwicklung in der jüngsten Vergangenheit, sagte Sportvorstand Jaromir Zachrich der Deutschen Presse-Agentur. Er warnte davor, dass bei solchen Einschnitten radikale Maßnahmen wie die Nicht-Teilnahme an Turnieren die Folge sein könnten. Denn man könne diese Summe nicht einfach durch normale Sparmaßnahmen aufbringen.
Auch andere Verbände betroffen
Das BMI erklärte auf Anfrage, dass die Verteilung der Mittel potenzialorientiert erfolge. Der Kerngedanke sei, bei der Verteilung die Disziplinen mit den größten Erfolgsaussichten bei künftigen Olympischen Spielen in der Förderung bevorzugt zu berücksichtigen.
Beim Deutschen Leichtathletik-Verband beträgt die Differenz zum Vorjahr demnach sogar mehr als eine Million Euro. Für Handball, Basketball und Hockey sind die Mittel dagegen deutlich höher. Das BMI wies darauf hin, dass es sich um Soll-Zahlen handele, die sich noch verändern könnten.
Diese Nachricht wurde am 20.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.