
Wenn man etwa auf Tiktok "Islam" eingebe, finde sich unter den ersten vorgeschlagenen Videos nicht ein einziger moderater Inhalt, sagte er im MDR-Hörfunk. Von Tiktok gehe aktuell die größte Gefahr aus, betonte der Geschäftsführer der "Fachstelle Extremismus-Distanzierung" in Stuttgart. Die Plattform müsse ganz klar reglementiert werden. Das Problem der Radikalisierung über Soziale Medien sei eines der dringlichsten, das man derzeit habe. Coquelin fügte hinzu, flankierend sei es erforderlich, Medienkompetenz zu stärken - sowohl in der Schule als auch in der außerschulischen Bildung wie der mobilen oder offenen Jugendarbeit.
Nach dem mutmaßlich islamistischen Terroranschlag von Solingen wird auf verschiedenen Ebenen über Möglichkeiten diskutiert, solche Taten künftig zu verhindern.
Diese Nachricht wurde am 28.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.