Ukraine-Krieg
F-16-Pilot kommt bei Kampfeinsatz ums Leben - Selenskyj will Umstände klären lassen

Nach dem Tod eines F-16-Piloten in der Ukraine hat Präsident Selenskyj angekündigt, die Umstände klären zu lassen.

    Präsident Wolodymyr Selenskyj sitzt ernst blickend im Armeeparka an einem Schreibtisch
    Der ukrainische Präsident Selenskyj (Archivbild) (picture alliance / Sven Simon / Präsidentenbüro der Ukraine )
    Der Staatschef sprach den Hinterbliebenen des 26-Jährigen sein Beileid aus und verlieh ihm posthum den Titel "Held der Ukraine". Der Pilot war offiziellen Angaben zufolge gestern bei einem Einsatz mit einem westlichen Kampfjet des Typs F-16 ums Leben gekommen.
    Nähere Angaben zu den Umständen des Einsatzes machte die Armee nicht. Der ukrainische Dienst der BBC berichtete am Abend aber unter Berufung auf Regierungsquellen, dass das Flugzeug von russischen Raketen über dem Gebiet Sumy abgeschossen worden sei. Damit hätte die Ukraine bereits die zweite dieser Maschinen verloren, die sie erst im Sommer des vergangenen Jahres erhalten hatte. Die lange geforderten F-16-Kampfjets aus US-Produktion wurden von Belgien, den Niederlanden, Dänemark und Norwegen geliefert. Die Ukraine nutzt sie vor allem zur Abwehr von russischen Raketen- und Drohnenangriffen.
    Diese Nachricht wurde am 13.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.