Das "Deutsche Komitee Katastrophenvorsorge" kommt zu diesem Ergebnis, nachdem zwei Jahre lang die Hochwasserkatastrophe von 2021 wissenschaftlich untersucht wurde. Das Forschungsprojekt empfiehlt unter anderem eine großangelegte Informationskampagne über die Medien und Schulen. Darin solle der Bevölkerung umfassendes Wissen über Warnsysteme und Warnstufen vermittelt werden. Außerdem sei eine bessere Aufbereitung von Wetter- und Wasserstandsdaten erforderlich, damit Behörden daraus eindeutige Maßnahmen ableiten könnten.
Im Juli 2021 waren 184 Menschen ums Leben gekommen, als ganze Landstriche in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz von Wassermassen überflutet und zerstört wurden. Warnungen waren nicht immer rechtzeitig verbreitet worden und erreichten teils die Menschen nicht, weil die Kommunikationsnetze wegen vieler Stromausfälle nicht funktionierten.
Diese Nachricht wurde am 25.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.