Gewalttaten und Vergewaltigungen
Faeser stellt Polizeiliche Kriminalstatistik vor

Die geschäftsführende Bundesinnenministerin Faeser stellt am Vormittag die Polizeiliche Kriminalstatistik vor.

    Nancy Faeser (SPD), Bundesministerin des Innern und Heimat, spricht bei einem Pressestatement zu aktuellen Maßnahmen in der Migrationspolitik und zum Sicherheitspaket der Bundesregierung im Bundesministerium des Inneren.
    Die geschäftsführende Bundesinnenministerin Faeser verkündet neue Zahlen zu Gewalttaten und anderen Straftaten im Jahr 2024 (Archivbild) (Michael Kappeler/dpa)
    Erste Inhalte sind bereits bekannt. So sank die Zahl der registrierten Straftaten in Deutschland im vergangenen Jahr um 1,7 Prozent leicht auf etwa 5,84 Millionen, wie die „Welt am Sonntag“ und „Spiegel“ berichteten. Als Grund für den Rückgang wird die Teillegalisierung von Cannabis genannt. Die Zahl der erfassten Gewalttaten dagegen stieg demnach erneut – um 1,5 Prozent auf rund 217.000 Fälle. Das sei ein neuer Höchststand seit 2010, hieß es.
    Ein starkes Plus um mehr als neun Prozent gab es laut den Berichten bei Vergewaltigungen, sexueller Nötigung und schweren sexuellen Übergriffen. Hier erfasste die Polizei 13.320 Fälle. Auch die Gewaltkriminalität bei Minderjährigen sei 2024 deutlich angestiegen.
    Diese Nachricht wurde am 02.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.