
Die Maßnahmen zeigten, dass sich der Rechtsstaat nicht auf der Nase herumtanzen lasse, sagte die SPD-Politikerin der Funke-Mediengruppe. Legitimer Protest ende immer da, wo Straftaten begangen und andere Menschen in ihren Rechten verletzt würden. Wenn diese rote Linie überschritten werde, dann müsse die Polizei handeln, betonte Faeser.
Die "Letzte Generation" verurteilte dagegen die Durchsuchungen von Wohnungen und Büros in sieben Bundesländern und kündigte weitere Protestaktionen an. Bei der Razzia waren Vermögenswerte und Bankunterlagen von Unterstützern der "Letzten Generation" sichergestellt worden. Das Landeskriminalamt Bayern ermittelt gegen insgesamt sieben Personen, darunter auch gegen die Sprecherin der Gruppe, Hinrichs. Sie sollen eine kriminelle Vereinigung gebildet oder unterstützt haben.
Seit dem vergangenen Jahr verursacht die "Letzte Generation" regelmäßig Straßenblockaden, indem sich Aktivisten auf der Straße festkleben.
Diese Nachricht wurde am 24.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.