Man erlebe tatsächlich eine neue Dimension der Bedrohungen durch die Aggression Moskaus, sagte die SPD-Politikerin der "Süddeutschen Zeitung". Dabei gehe es um Versuche der Einflussnahme durch Lügen und massive Desinformation. Aber auch die Spionage sei mindestens so aktiv. Die Bundesregierung werde sich künftig stärker gegen den Einfluss Moskaus wappnen, kündigte die Innenministerin an. Besonders wichtig sei etwa der Schutz der vielen in diesem Jahr anstehenden Wahlen. Hier müsse man dafür sorgen, dass es keine Hackerangriffe auf Wahlbehörden oder die Übermittlung von Ergebnissen gebe.
Faeser warf dem Kreml zudem vor, Fluchtbewegungen nach Europa gezielt zu fördern. Auf diese Weise wolle Russland den Westen auch mit Migration destabilisieren.
Diese Nachricht wurde am 25.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.