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Fall Gurlitt
Schub für die Provenienzforschung?

Seit die Welt vor einem Jahr von der Sammlung Gurlitt erfuhr – in der Wohnung von Cornelius Gurlitt wurden Zeichnungen, Gouachen und Gemälde von Malern der Moderne gefunden, die sein Vater Hildebrand Gurlitts auch während der Nazizeit erhandelt hatte, um das mal neutral auszudrücken – ist viel passiert. Eine Taskforce wurde gegründet, die Beschlagnahmung der Bilder, die nicht rechtens war, aufgehoben, kurz danach verstarb Cornelius Gurlitt.

Stefan Koldehoff im Gespräch mit Karin Fischer |
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    Namensschild am Haus von Cornelius Gurlitt in München (Bild: dpa/Barbara Gindl) (dpa/Barbara Gindl)
    Vor kurzem hat die Kulturstaatsministerin Monika Grütters die Gründung eines "Deutschen Zentrums Kulturgut-Verluste" angekündigt, das im Januar schon seine Arbeit aufnehmen soll.
    Frage an meinen Kollegen Stefan Koldehoff, der Experte in Sachen Raubkunst ist: Ist von diesem Ende her gedacht der Fall Gurlitt ins Positive zu denken, was die Restitutionsproblematik betrifft?
    Sie können das Interview mit Stefan Koldehoff mindestens fünf Monate in unserem Audio-on-Demand-Player nachhören.