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Familien in der Coronakrise
Erst Ikea, dann wir...

Die Spielplätze sind wieder geöffnet, an den Schulen kehrt das Leben zurück. Für viele Familien ist das eine erste Erleichterung in der Coronakrise, aber noch lange keine Rückkehr zur Normalität. Eltern fühlen sich von der Politik allein gelassen. Im Internet und auf der Straße formiert sich Widerstand.

Von Stephanie Gebert |
Ein Flipchart mit der Aufschrift «Anmeldung Notbetreuung» steht auf dem Gelände der Grundschule Hoheluft in Hamburg.
Die Notbetreuung der Kinder richtet sich nicht an alle Eltern (dpa-Bildfunk / Daniel Reinhardt)
Noch immer müssen Eltern, meist die Mütter, die eigene Erwerbstätigkeit zurückfahren, um die Betreuung rund um die Uhr zu bewerkstelligen. Dazu kommen das Lernen zuhause und oftmals finanzielle Sorgen. Eltern fühlen sich von der Politik alleingelassen und sind am Ende ihrer Kräfte. Im Internet und auf der Straße formiert sich mittlerweile Widerstand.
Auch an den Schulen und in den Kindertageseinrichtungen sind Lehrkräfte und Pädagoginnen massiv gefordert: Sie organisieren die Notbetreuung, entwerfen Hygienekonzepte und vermitteln Unterrichtsstoff – sowohl im Klassenzimmer als auch digital. Die Forderungen an die Politik sind deutlich: Kümmert euch um die Bedürfnisse der Kinder, bevor ihr euch mit Möbelkonzernen, Fußballmillionären und Biergärten befasst.
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