
Man dürfe niemals zulassen, dass Menschen aus ihrer Region vertrieben würden, wenn sie sich für Demokratie und das Grundgesetz einsetzten, erklärte Paus. Landesbildungsminister Freiberg betonte, er sei erschrocken über die neue Qualität von Hass und Gewalt. Das staatliche Schulamt Cottbus prüfe strafrechtliche Konsequenzen.
Hintergrund ist der Fall von zwei Lehrkräften, die im April alltägliche rechtsextreme Vorfälle an ihrer Schule öffentlich gemacht hatten. Wegen Anfeindungen beantragten sie nun ihre Versetzung.
Das märkische Bündnis „Schule für mehr Demokratie“ kritisierte, die beiden Lehrkräfte seien nicht ausreichend durch Landespolitik und lokale Strukturen unterstützt worden. Das Aktionsbündnis Brandenburg forderte mehr Unterstützung für Engagement gegen Rechtsextremismus im Alltag.
Diese Nachricht wurde am 13.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.