Österreich
Familiennachzug soll bald ausgesetzt werden

In Österreich will die neue Drei-Parteien-Regierung den Plan zur Aussetzung des Nachzugs von Angehörigen Asylberechtigter offenbar zügig umsetzen.

    Die österreichischen Politiker Andreas Babler, Christian Stocker und Beate Meinl-Reisinger stehen nebeneinander an Redepulten mit Mikrofonen.
    Österreichs neuer Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) mit seinen beiden Koalitionspartnern Andreas Babler (SPÖ) und Beate Meinl-Reisinger (Neos). (dpa / AP / Heinz-Peter Bader)
    Der neue Bundeskanzler und Vorsitzende der konservativen ÖVP, Stocker, sagte im ORF-Fernsehen, er warte nur noch auf einen entsprechenden Schritt des Innenministeriums. Der Familiennachzug habe eine Dimension erreicht, wo Systeme wie die Schulen zu stark belastet würden. Auf Nachfrage zur Vereinbarkeit des Schritts mit EU-Recht erklärte Stocker, man sei nicht alleine und wolle auf europäischer Ebene um Verbündete werben. Zudem müsse man sich auch einmal zu Maßnahmen durchringen, die nicht unumstritten seien.
    Diese Nachricht wurde am 04.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.