Mauretanien
Fast 90 Migranten ertrinken vor der Küste

Die mauretanische Küstenwache hat die Leichen von 89 Migranten geborgen.

06.07.2024
    Das Foto zeigt die westafrikanische Küste mit den Ländern Mauretanien, Senegal und Gambia sowie den Kapverdischen Inseln.
    Von Mauretanien aus versuchen viele Migranten, die Kanarischen Inseln zu erreichen. (Screenshot Google Maps, abgerufen am 5.12.2019)
    Wie die staatliche Nachrichtenagentur AMI berichtet, hatten sie offenbar versucht, in einem Fischerboot die Kanarischen Inseln zu erreichen. Insgesamt sollen sich 170 Personen an Bord befunden haben. Einige von ihnen seien gerettet worden. Das Boot war den Angaben zufolge bereits mehrere Tage unterwegs, als es vor der mauretanischen Küstenstadt Ndiago kenterte.
    Mauretanien gilt als Transitland. Im März schloss die Islamische Republik ein Abkommen mit der EU, die 210 Millionen Euro zur Eindämmung irregulärer Migration zusagte.
    Diese Nachricht wurde am 06.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.