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Chipfabrik in Magdeburg
Fast zehn Milliarden Euro Subventionen für Intel - Ostbeauftragter Schneider spricht von "Aufbruchssignal"

Der Ostbeauftragte Schneider sieht die Vereinbarung mit dem US-Konzern Intel über den Bau einer Chipfabrik in Magdeburg als Aufbruchssignal.

    Carsten Schneider (SPD), Ostbeauftragte der Bundesregierung, gibt ein Interview vor Jounalisten. Mikrofon und Kameraequipment sind im Foto zu sehen.
    Carsten Schneider (SPD), Ostbeauftragte der Bundesregierung (picture alliance / dpa / Patrick Pleul)
    Die Stärken des Wirtschaftsstandorts Ostdeutschland trügen dazu bei, die technologische Souveränität Europas in der Mikroelektronik zu erhöhen, sagte der SPD-Politiker in Berlin. Dabei entstünden zukunftsfähige und gut bezahlte Arbeitsplätze. Die Ansiedlung sei durch den Vorsprung beim Ausbau Erneuerbarer Energien möglich geworden, meinte Schneider.
    Die Bundesregierung will die Intel-Ansiedlung mit 9,9 Milliarden Euro unterstützen, deutlich mehr als ursprünglich geplant. Das Unternehmen will einschließlich staatlicher Hilfen mehr als 30 Milliarden Euro investieren. Ab dem Jahr 2027 sollen in Magdeburg Computerchips produziert werden.
    Diese Nachricht wurde am 19.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.