Nahost-Konflikt
Fatah dringt auf Machtverzicht der Hamas

Die Fatah-Partei von Palästinenserpräsident Abbas hat die militant-islamistische Hamas zum Machtverzicht im Gazastreifen aufgerufen.

    Das Bild zeigt Mahmud Abbas in seiner Residenz auf einem Stuhl sitzend vor einer palästinensischen Flagge..
    Mahmud Abbas ist seit 2005 Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde. (picture alliance / dpa / Christoph Soeder)
    Die Hamas müsse Mitgefühl mit der Bevölkerung zeigen, teilte ein Sprecher der im Westjordanland regierenden Fatah mit. Sollte sie jedoch an der Macht bleiben wollen, drohe ein fortwährender Kampf, der zum Ende der palästinensischen Existenz führen könne. Israels Verteidigungsminister Katz hatte zuletzt mit einer Annexion von Teilen des Gazastreifens gedroht, sollte die Hamas die verbliebenen Geiseln nicht freilassen. Je länger dies dauere, umso mehr Territorium würden die Palästinenser verlieren.
    Nach rund zwei Monaten Waffenruhe hatte das israelische Militär am Dienstag wieder mit Luftangriffen und Bodeneinsätzen im Gazastreifen begonnen, um nach eigenen Angaben gegen Hamas-Terroristen vorzugehen.
    Diese Nachricht wurde am 22.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.