Nach Attentat auf Trump
FBI identifiziert Schützen - Biden telefoniert mit Trump

Nach dem Attentat auf den früheren US-Präsidenten Trump während einer Wahlkampfveranstaltung im Bundesstaat Pennsylvania hat das FBI den Schützen identifiziert.

    Ex-US-Präsident Donald Trump reckt die Faust in den Himmel. An seinem rechten Ohr ist Blut zu sehen.
    Bei einer Wahlkampfveranstaltung ist offenbar ein Anschlag auf Donald Trump verübt worden. Der Ex-Präsident wurde leicht verletzt. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Evan Vucci)
    Es handele sich um einen 20-jährigen Mann aus Pennsylvania. Er sei erschossen worden. Medienberichten zufolge soll der Attentäter als Mitglied der republikanischen Partei registriert gewesen sein.
    Laut den Behörden wurde ein Zuschauer durch die Schüsse getötet und zwei weitere schwer verletzt. Trump selbst erlitt eine leichte Verletzung am Ohr und wurde kurzzeitig im Krankenhaus behandelt. Das FBI stufte den Vorfall als Mordversuch ein.
    US-Präsident Biden verurteilte die Tat. Nach eigenen Angaben telefonierte er inzwischen mit Trump. Bundeskanzler Scholz nannte den Anschlag "verabscheuungswürdig" und wünschte dem 78-Jährigen eine schnelle Genesung. Solche Gewalttaten bedrohten die Demokratie, betonte Scholz. Weitere Staats- und Regierungschefs reagierten bestürzt auf das Attentat, darunter Italiens Ministerpräsidentin Meloni, Chinas Präsident Xi und der ukrainische Präsident Selenskyj.
    Der morgen beginnende Parteitag der Republikaner in Milwaukee soll wie geplant stattfinden. Trump soll dort offiziell zum Kandidaten seiner Partei für die Präsidentschaftswahl am 5. November gekürt werden.
    Diese Nachricht wurde am 14.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.