USA
FBI: Kein Zusammenhang zwischen Taten von New Orleans und Las Vegas

Die US-Behörden haben bisher keine Verbindung zwischen der tödlichen Auto-Attacke in New Orleans und der Explosion eines Elektrofahrzeuges in Las Vegas ermittelt. Für den Vorfall in Las Vegas macht das FBI einen aktiven Soldaten der US-Armee verantwortlich, der US-Medienberichten zufolge in Deutschland stationiert gewesen sein soll.

    Spezialkräfte stehen am Ort eines mutmaßlichen Anschlags in New Orleans, bei dem ein Mann mit einem Auto in eine Menschenmenge gerast ist.
    Laut der Polizei soll Täter mit voller Absicht und sehr schnell durch die Bourbon Street im beliebten „French Quarter“ gefahren sein. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Gerald Herbert)
    Zum jetzigen Zeitpunkt gebe es keine entsprechende Hinweise auf eine Verbindung beider Taten, erklärte das FBI auf einer Pressekonfernez in New Orleans. Die Explosion in Las Vegas vor einem Hotel des künftigen US-Präsidenten Trump ereignete sich wenige Stunden nach der Tat in New Orleans. Dort raste in der Silvesternacht ein ehemaliger US-Soldat mit einem Pickup in eine Menschenmenge. 14 Menschen wurden dabei jüngsten Angaben zufolge getötet. Die Polizei erschoss den Attentäter, der den Ermittlungen zufolge alleine handelte. Der Anschlag sei offenbar islamistisch motiviert gewesen, hieß es.
    Wie die "New York Times" berichtet, fehlten im Ausgehviertel "French Quarter" in New Orleans Barrikaden zum Schutz von Fußgängern. Die Poller sollten anlässlich eines Sport-Großereignisses Anfang Februar ersetzt werden. Stattdessen parkte dem Bericht zufolge ein Polizeiauto an der entsprechenden Stelle. Der Täter konnte das Einsatzfahrzeug jedoch umfahren und raste anschließend gezielt in eine Menschenmenge.

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    Hören Sie hier Eindrücke unserers Reporters Maximilian Rieger aus dem French Quarter in New Orleans.
    Diese Nachricht wurde am 02.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.