USA
FBI stuft Schüsse bei Kundgebung als Mordversuch gegen Ex-Präsident Trump ein

Nach den Schüssen bei einer Wahlkampfveranstaltung im US-Bundesstaat Pennsylvania hat die Bundespolizei FBI den Vorfall als Mordversuch gegen Ex-Präsident Trump eingestuft.

    Donald Trump wird bei einer Wahlkampfveranstaltung von Agenten des US-Geheimdienstes Secret Service umringt.
    Kurz nach den mutmaßlichen Schüssen wird Donald Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung von Agenten des US-Geheimdienstes Secret Service von der Bühne eskortiert. (Evan Vucci / AP / dpa / Evan Vucci)
    Das teilte FBI-Agent Rojek in Butler, dem Ort der Kundgebung, mit. Durch die Schüsse war Trump nach eigenen Angaben am Ohr verletzt worden. Laut Behörden wurden außer dem mutmaßlichen Schützen auch ein Zuschauer getötet und zwei weitere schwer verletzt. Wie Rojek weiter ausführte, hat das FBI mittlerweile Hinweise auf die Identität des männlichen Schützen. Nach Angaben des Secret Service hatte dieser die Schüsse von einer erhöhten Position außerhalb des Kundgebungsortes abgefeuert. Beamte des Secret Service rissen Trump daraufhin zu Boden und brachten ihn in Sicherheit. Nach Medienberichten hat der 78-Jährige das Krankenhaus inzwischen wieder verlassen.
    Präsident Biden verurteilte die Tat. Es gebe in Amerika keinen Platz für diese Art von Gewalt, sagte er in Washington. Man müsse als eine Nation zusammenstehen. Auch der deutsche Botschafter in den USA, Michaelis, wandte sich gegen jede Form der politisch motivierten Gewalt. Der morgen beginnende Parteitag der Republikaner in Milwaukee soll wie geplant stattfinden. Trump soll dort offiziell zum Kandidaten seiner Partei für die Präsidentschaftswahl am 5. November gekürt werden.
    Diese Nachricht wurde am 14.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.