Die Reise ist vor allem ein Business-Trip. Der FC Bayern München will sich auf dem US-Markt positionieren – und auf der Weltmeisterwelle reiten. 26,5 Millionen Amerikaner – so viele wie noch nie – haben den deutschen 1:0-Endspiel-Sieg gegen Argentinien verfolgt. Auf dem Rasen des Maracana standen sieben Bayern-Spieler – unter anderem der Torschütze.
"Götze! Its Mario Götze, its super Mario. He might just have won the World Cup for Germany."
Die Weltmeister fehlen zwar noch beim ersten Testspiel gegen Chivas Guadalajara aus Mexiko, sind aber am 6. August in Portland dabei, wenn die Bayern gegen eine Allstar-Auswahl der Major League Soccer antreten.
Umfragen haben ergeben, dass es in den USA rund 60 Millionen Fußball-Fans gibt – laut Vereinsangaben haben 15 Millionen von ihnen ein Interesse am FC Bayern. Die Chancen stehen gut, dass diese Zahl noch größer wird. Ab 2015 überträgt Fox Sports die Bundesliga. Zudem will Bayern in Amerika durch gezielte Events wie Nachwuchs-Camps oder Spieler-Besuche sowie Social Media nachhaltig auch sich aufmerksam machen – nicht nur bei Fans, sondern auch bei Geldgebern. Gesteuert wird alles aus dem Auslandsbüro. Dies wird am Donnerstag eröffnet – wie es sich für einen großen Namen gehört, mitten in Manhattan – in der feinen Lexington Avenue.