Während der Eröffnung des neuen FC-Bayern-Büros in Shanghai läuft die Bayern-Vereinshymne "Stern des Südens". Die Stadt liegt passenderweise in Süd-China und ist in dieser Region inoffizielle Hauptstadt. Außerdem werden hier die wirklich großen Geschäfte in China gemacht. Entsprechend hat sich der deutsche Fußball-Rekordmeister den passenden Standort für sein Büro ausgesucht. Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge:
"Bayern München möchte hierher kommen, auch um Geschäfte zu machen. Aber gerade in der Zeit, in der sich die politische Situation in Richtung Pro-Fußball bewegt, möchten wir hier eine Rolle spielen. Und zwar in der Gestalt, dass wir dazu beitragen, dass der chinesische Fußball kontinuierlich wächst."
Der sportlich und wirtschaftlich erfolgreichste Fußballclub Deutschlands hat deswegen gemeinsam mit lokalen Partnern auch eine Fußballschule in China eröffnet, in der Hafenstadt Qingdao, eine weitere soll in der Hightech-Metropole Shenzhen aufmachen.
"Bayern München möchte hierher kommen, auch um Geschäfte zu machen. Aber gerade in der Zeit, in der sich die politische Situation in Richtung Pro-Fußball bewegt, möchten wir hier eine Rolle spielen. Und zwar in der Gestalt, dass wir dazu beitragen, dass der chinesische Fußball kontinuierlich wächst."
Der sportlich und wirtschaftlich erfolgreichste Fußballclub Deutschlands hat deswegen gemeinsam mit lokalen Partnern auch eine Fußballschule in China eröffnet, in der Hafenstadt Qingdao, eine weitere soll in der Hightech-Metropole Shenzhen aufmachen.
Millionen chinesische Fans erreichen
Der Club sorge mit dem neuen Büro in Shanghai für eine dauerhafte Präsenz in China, beziehungsweise für ein FC-Bayern-mäßiges Grundrauschen in dem Land, so bezeichnete es Rummenigge. China habe riesiges Potenzial: "Wir haben circa 136 Millionen Fans in diesem Land."
136 Millionen Bayern-Fans: Statistisch ist nach dieser Zahl Rummenigges also jeder zehnte Chinese Bayern-Fan. Aufdröseln oder erklären konnte Rummenigge diese Zahl zwar nicht, aber der Verein gibt sich fest enschlossen, die chinesische Fanbase zu erschließen. Shi Chenyu von der Shanghaier Sportuniversität:
Vorsprung anderer europäischer Top-Teams
"Verglichen mit Arsenal London zum Beispiel hat der FC Bayern in China nur halb so viele Fans. Er liegt auch weit hinter Teams wie Manchester United, FC Barcelona oder Real Madrid. Aber ich sehe: Der FC Bayern strengt sich mächtig an, in China neue Fans zu gewinnen."
Die Voraussetzungen dafür sind bestens. Denn im bevölkerungsreichsten Land der Welt ist in den vergangenen Jahren eine Mittelschicht mit Hunderten Millionen Menschen herangewachsen. Und diese Menschen haben Lust auf Unterhaltung und damit auch auf Sport. Vor allem haben sie auch das Geld für zum Beispiel Pay-TV-Abos, Trikots und andere Merchandising-Produkte.