Beim 1. FC Nürnberg sei man "realistisch in der Einschätzung", sagte Andreas Bornemann in der Sendung "Sport am Samstag". Auch und vor allem, was die Möglichkeiten im Vergleich zu denen anderer Bundesliga-Vereine angehe. Spielerisch - aber auch finanziell. Durch Spieler-Nachkäufe in der Winterpause den Club aus dem Tabellenkeller holen? "Dazu sind wir gar nicht in der Lage", erklärte Sportvorstand Bornemann, der auch heute wieder eine Niederlage seines Vereins mitansehen musste. 0:1 zuhause verloren gegen den SC Freiburg.
Finanziell schwierige Situation
Die Saison 2014 sei ein denkbar "ungünstiger Zeitpunkt" für den Abstieg gewesen. Die TV-Gelder seien in den Jahren danach enorm gestiegen, genauso wie die Transfersummen. Alle diese Faktoren hätten dazu geführt, dass der Club als Aufsteiger vier Jahre später jetzt auch einigen Mannschaften aus dem unteren Tabellen-Drittel wie Mainz, Augsburg oder Freiburg "um 30, 40, 50 Millionen hinterherlaufe", was die Umsatzkennziffern angehe.
"Wir müssen es weiterhin schaffen", so Bornemann, "über die Entwicklung eigener Spieler und gemeinsam als Gruppe die Lücken zu schließen und das Bestmögliche für uns herauszuholen - durch Zukäufe werden wir das mit Sicherheit nicht bewerkstelligen."
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