Jetzt könne man Thüringen pur machen, sagte er im Sender MDR. Die Diskussionen der vergangenen Wochen habe die Entscheidung der Bundespartei bereits erahnen lassen. Man werde nun intensiv um Spenden werben. Kemmerich bekräftigte trotz Umfragewerten von derzeit vier Prozent ein Wahlziel von acht bis zehn Prozent.
Am Wochenende hatte die Bundes-FDP erklärt, der Landesverband werde für seinen Wahlkampf im kommenden Jahr keine finanzielle Unterstützung aus dem bundesweiten Kampagnenfonds bekommen. Das Verhältnis zwischen der Bundes-FDP und dem thüringischen Landesverband gilt seit langem als angespannt. Kemmerich hatte sich 2020 mit der AfD zum Ministerpräsidenten wählen lassen, war dann aber auch auf Druck der Bundespartei rasch wieder zurückgetreten.
Diese Nachricht wurde am 18.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.