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FDP-Chef Lindner für Olympia in NRW
"Wir können Spiele besser machen als Brasilien"

Christian Lindner hat sich für Olympische Spiele in Nordrhein-Westfalen ausgesprochen. Falls eine Machbarkeitsstudie zu einem positiven Ergebnis komme, stehe er voll hinter diesem Vorhaben: "Olympische Spiele müssen nicht immer nur ein Problem sein, sondern können auch eine große Chance darstellen", sagte der FDP-Chef im DLF.

Christian Lindner im Gespräch mit Marina Schweizer |
    Christian Lindner im Hörfunkstudio vor dem Mikrophon.
    Der FDP-Chef Christian Lindner beim Interview im DLF-Funkhaus. (Deutschlandradio / Ellen Wilke)
    Es sei bedauerlich, sagte Christian Lindner in der Sendung Sport am Sonntag, dass sich Deutschland solche großen Vorhaben nicht mehr zutraue: "Was sagt das über unser Land aus, wenn wir voller Pessimismus an eine so großartige Idee wie Olympische Spiele herangehen?" Mit Blick auf die jüngsten Olympia-Absagen aus München und Hamburg findet der FDP-Chef, man dürfe nicht immer den "Dagegen-Gruppen" das Feld überlassen.
    Olympia als Motor für die regionale Entwicklung
    Der Spitzenkandidat für die NRW-Landtags- und Bundestagswahl sieht ein solches Großereignis als Motor für die regionale Entwicklung. Olympische Spiele in Nordrhein-Westfalen wären eine "großartige Visitenkarte dieser Region an die Weltöffentlichkeit", sagte Lindner - sowie eine Entwicklungsmöglichkeit für das Bundesland.
    Trotz der Erfahrungen aus anderen Ländern - wie jüngst aus der Olympiastadt Rio - ist Christian Lindner zuversichtlich, dass bei der Bevölkerung etwas vom "Erbe der Spiele" hängen bleiben würde: "Wir können Spiele besser machen als Brasilien, wir sind eine andere Gesellschaft."
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    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.