Solange nicht klar sei, dass Energie verfügbar und bezahlbar sei, sollte man die Träume von einem Ausstieg aus dem Kohlestrom 2030 beenden, sagte der FDP-Vorsitzende dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Für das Klima bringe diese Vorgabe ohnehin nichts, da die in Deutschland eingesparten CO2-Emissionen aufgrund der europäischen Regeln zum Beispiel in Polen zusätzlich anfallen dürften.
Der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, Hüther, sagte im Deutschlandfunk, es sei nicht gut für den Wirtschaftsstandort Deutschland, den bereits beschlossenen Braunkohleausstieg wieder aufzuschnüren. Zurzeit gebe es einen Vertrauensverlust in die Politik und dem müsse die Politik durch mehr Stringenz begegnen.
Die Bundesregierung plant den Ausstieg aus der Nutzung klimaschädlicher Kohle bis spätestens 2038, idealerweise aber bis 2030.
Diese Nachricht wurde am 01.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.