
Nach dem Streit über die Vergabe des Turniers an Katar habe der Fußballweltverband FIFA Änderungen versprochen. Doch erneut sei der Vergabeprozess so konstruiert worden, dass Saudi-Arabien in jedem Fall den Zuschlag erhalte. Ähnlich hatten sich zuvor bereits andere Politiker, Verbände und Menschenrechtsorganisationen geäußert. Der Deutsche Fußball-Bund kündigte seine Zustimmung an und steht ebenfalls in der Kritik. Gegen die Führung in Riad gibt es Vorwürfe schwerer Menschenrechtverletzungen.
Heute entscheidet der virtuelle Kongress der FIFA. Die Turniere 2030 und 2034 werden zusammen vergeben. Für beide gibt es jeweils nur eine Bewerbung. In sechs Jahren soll in sechs Ländern auf drei Kontinenten gespielt werden: Außer in Spanien und Portugal in Marokko, Uruguay, Paraguay und Argentinien. Zudem erfolgt die Vergabe per Akklamation.
Diese Nachricht wurde am 11.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.