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Elementarschäden
FDP lehnt Pflichtversicherung ab

Die FDP im Bundestag lehnt die Länder-Forderungen zur Einführung einer Pflichtversicherung für Elementarschäden ab.

    Einzelne Gebäude stehen auf schlammigem Brachland, dazwischen Zelte der Rettungskräfte
    Angesichts von Katastrophen wie der Überflutung an der Ahr wird eine Pflichtversicherung gegen Elementarschäden gefordert. (AFP/Christof Stache)
    Der entsprechende Vorstoß des Bundesrates sei in der derzeitigen wirtschaftlichen Situation vollkommen unangebracht, sagte die rechtspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Helling-Plahr, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Die Pflichtversicherung würde die Kosten für Wohnraum erheblich erhöhen.
    Angesichts der Zunahme extremer Unwetter hatte sich die Länderkammer bei der Bundesregierung für die Einführung einer Pflichtversicherung für Elementarschäden eingesetzt. Laut Nordrhein-Westfalens Regierungschef Wüst waren sich darin alle Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten einig. Der CDU-Politiker wies darauf hin, dass bundesweit nur die Hälfte aller privaten Gebäudeeigentümer eine solche Versicherung habe.
    Diese Nachricht wurde am 01.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.