Migrationsbeauftragter
FDP-Politiker Stamp: Kein Schutzstatus für Flüchtlinge auf Heimatbesuch

Der Sonderbevollmächtigte der Bundesregierung für Migrationsabkommen, Stamp, warnt Asylbewerber davor, zu Freizeit- oder Urlaubszwecken in ihre Heimatländer zu reisen.

    Der Sonderbevollmächtigter der Bundesregierung für Migrationsabkommen, Joachim Stamp, in der Bundespressekonferenz.
    Joachim Stamp (FDP) ist Sonderbevollmächtigter der Bundesregierung für Migrationsabkommen. (picture alliance / dpa / Kay Nietfeld)
    Deutschland müsse weltoffen bleiben, sagte der FDP-Politiker der "Bild"-Zeitung. Die hiesigen Behörden müssten aber sicherstellen, dass Menschen, die in Deutschland Asyl beantragt hätten und im Heimatland Urlaub machten, unmittelbar ihren Schutzstatus verlören und nicht mehr bleiben könnten. Die Bundesregierung arbeite daran, mehr Ordnung in die Migrationspolitik zu bringen. Fehlende Konsequenz an dieser Stelle mache vieles kaputt, erklärte Stamp und forderte Bund, Länder und Kommunen zur Zusammenarbeit auf.
    Das Amt des Sonderbevollmächtigten für Migrationsabkommen hatte die Ampel-Koalition 2023 eingeführt. Der Posten ist beim Bundesinnenministerium angesiedelt. 
    Diese Nachricht wurde am 16.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.