Migrationsbeauftragter
FDP-Politiker Stamp: Kein Schutzstatus für Flüchtlinge auf Heimatbesuch

Der Sonderbevollmächtigte der Bundesregierung für Migrationsabkommen, Stamp, warnt Asylbewerber davor, zu Freizeit- oder Urlaubszwecken in ihre Heimatländer zu reisen. Der FDP-Politiker sagte der "Bild"-Zeitung, die hiesigen Behörden müssten sicherstellen, dass Menschen, die in Deutschland Asyl beantragt hätten und im Heimatland Urlaub machten, unmittelbar ihren Schutzstatus verlören und nicht mehr bleiben könnten.

    Der Sonderbevollmächtigter der Bundesregierung für Migrationsabkommen, Joachim Stamp, in der Bundespressekonferenz.
    Joachim Stamp (FDP) ist Sonderbevollmächtigter der Bundesregierung für Migrationsabkommen. (picture alliance / dpa / Kay Nietfeld)
    Die Bundesregierung arbeite daran, mehr Ordnung in die Migrationspolitik zu bringen. Fehlende Konsequenz an dieser Stelle mache vieles kaputt, erklärte Stamp. Er forderte Bund, Länder und Kommunen zur Zusammenarbeit auf.
    Der Fernsehsender RTL hatte über Urlaubsreisen von afghanischen Asylbewerbern in ihr Herkunftsland berichtet. Den Recherchen zufolge organisieren Agenturen in Hamburg die Reisen ohne das Wissen der Behörden.
    Diese Nachricht wurde am 16.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.