Europawahl
FDP-Spitzenkandidatin Strack-Zimmermann fordert eine Neuausrichtung der europäischen Sicherheitspolitik

Die FDP-Spitzenkandidatin für die Europawahl, Strack-Zimmermann, hat erneut die große Bedeutung der europäischen Sicherheitspolitik hervorgehoben. Die Verteidigungspolitikerin sagte im Deutschlandfunk, in der aktuellen Lage müsse sich Europa komplett neu erfinden.

    Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) spricht bei ihrer Bewerbungsrede beim Europaparteitag der Liberalen.
    Marie-Agnes Strack-Zimmermann ist Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Bundestags und jetzt Spitzenkandidatin der FDP bei der Europawahl. (picture alliance / Michael Kappeler)
    Dies könne nur gemeinsam gelingen. Strack-Zimmermann betonte zudem die uneingeschränkte Unterstützung der Ukraine. Sie forderte andere europäische Staaten auf, mehr Waffen zur Verfügung zu stellen. In diesem Zusammenhang verwies die FDP-Politikerin auf die Differenzen mit Bundeskanzler Scholz in der Ukraine-Politik. Auch Deutschland müsse deutlich mehr Waffen an die Ukraine liefern. Die Blockade bei der Lieferung bestimmter Waffensysteme aus dem Kanzleramt sei falsch.
    Strack-Zimmermann hatte gestern beim Parteitag in Berlin die Unterstützung von 90 Prozent der FDP-Delegierten erhalten. Die Europawahl findet in Deutschland am 9. Juni statt.
    Das vollständige Interview mit Marie-Agnes Strack-Zimmermann können Sie hier nachlesen.
    Diese Nachricht wurde am 29.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.