Dafür schlagen die Freien Demokraten vor, die Inhalte des im Bundestag gescheiterten sogenannten "Zustrombegrenzungsgesetzes" erneut zur Abstimmung zu bringen. Allerdings sollten diese in das von SPD und Grünen unterstützte Gesetz zur Reform des Europäischen Asylsystems aufgenommen werden. Es sei möglich, den Kompromiss noch vor der Bundestagswahl zu verabschieden, erklärte der FDP-Fraktionsvorsitzende Dürr in einem Schreiben an Union, SPD und Grüne, aus dem die Deutsche Presse-Agentur zitiert. Es brauche eine Lösung aus der demokratischen Mitte heraus. Populisten und Radikale dürften nicht als Sieger hervorgehen.
Der Gesetzentwurf der Union zur Begrenzung der Migration war am Freitag im Bundestag trotz der Zustimmung von AfD, BSW und FDP gescheitert. Umstritten ist vor allem die im Gesetzentwurf vorgesehene Aussetzung des Familiennachzugs für subsidiär schutzberechtigte Ausländer.
Diese Nachricht wurde am 04.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.