Waffenrecht
FDP will in Koalition über Bekämpfung von Messer-Kriminalität beraten

Bundesjustizminister Buschmann hat angekündigt, in der Regierungskoalition über Maßnahmen gegen Messer-Kriminalität zu beraten.

    Justizminister Marco Buschmann (FDP) sitzt an einem Tisch und legt die Hände aufeinander.
    Bundesjustizminister Buschmann (FDP) (picture alliance / dpa / Britta Pedersen)
    Der FDP-Politiker sagte der "Bild am Sonntag", es gehe darum, den Kampf gegen diese Form der Kriminalität weiter voranzubringen. Ob Buschmann damit auch Änderungen im Waffenrecht meint, blieb offen. Die FDP hatte bisherige Vorschläge von Bundesinnenministerin Faeser von der SPD für Änderungen im Waffenrecht stets abgelehnt. Auch Vizekanzler Habeck von den Grünen warb für strengere Waffengesetze. Er sagte, niemand brauche Hieb- und Stichwaffen in der Öffentlichkeit. Man lebe nicht mehr im Mittelalter.
    Zuletzt war unter anderem über eine maximale Klingenlänge von sechs Zentimetern bei Messern in der Öffentlichkeit diskutiert worden. Bisher sind Klingen mit Längen bis zu 12 Zentimeter erlaubt.
    Diese Nachricht wurde am 25.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.