Neue Absatzmärkte
FDP wirbt angesichts deutscher Wirtschaftsprobleme für mehr Freihandelsabkommen wie TTIP und EU-Mercosur

Die FDP bekräftigt angesichts der wirtschaftlichen Probleme in Deutschland ihre Forderungen nach einem Ausbau der internationalen Wirtschaftsbeziehungen.

    Reinhard Houben von der Partei FDP im Portrait bei einer Rede im Bundestag.
    Der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP, Reinhard Houben (picture alliance / Flashpic / Jens Krick)
    Man müsse sich neue Märkte erschließen, sagte ihr wirtschaftspolitischer Sprecher Houben im Deutschlandfunk. Dabei verwies er darauf, dass die Konjunktur in traditionellen deutschen Absatzmärkten wie China derzeit schwächele. Nötig sei etwa, stärker an einem Abkommen zwischen der Europäischen Union und den Mercosur-Staaten zu arbeiten. Zum Mercosur gehören unter anderem Brasilien, Argentinien und Venezuela. Auch die Handelsbeziehungen mit den USA sollten wieder neu verstärkt werden, betonte der FDP-Politiker. Houben machte sich hier für eine Wiederaufnahme der TTIP-Verhandlungen stark. Die Gespräche über diese umstrittene transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft zwischen der EU und den USA ruhen seit Jahren.
    Diese Nachricht wurde am 12.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.