Bundestagswahlkampf
FDP wirbt weiter für Aktienrente - auch Grüne wollen künftig Kapitalmarkt für die Altersvorsorge der Bürger nutzen

Der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, Vogel, hat erneut für die Einführung einer gesetzlichen Aktienrente geworben.

    Berlin: Johannes Vogel, stellvertretender FDP-Vorsitzender, gibt zu Beginn der Fraktionssitzung seiner Partei ein Pressestatement.
    Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Johannes Vogel (Philipp Znidar / dpa / Philipp Znidar)
    Eine Maßnahme nach schwedischem Vorbild, wie seine Partei sie vorschlage, sei das einzige politische Konzept, das die Gesetzliche Rente dauerhaft finanzierbar mache, sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Zudem würde dadurch das Rentenniveau langfristig sogar wieder steigen. Schon ein Mindestlohnverdiener könne durch die Aktienrente mittelfristig hunderte Euro mehr Rente erhalten.
    Auch die Grünen wollen künftig den Kapitalmarkt nutzen, um die Rentenkasse zu stabilisieren und den Anstieg der Beiträge zu mildern. Dazu wollen sie einen sogenannten Bürgerfonds bilden. - Die Ampel-Koalition hatte bereits ein Modell der Aktienrente auf den Weg gebracht. Die geplante Reform wurde aber nach ihrem Scheitern nicht mehr umgesetzt. Kritiker hatten die Pläne damals als wenig wirksam bemängelt.
    Diese Nachricht wurde am 08.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.