Infineon erfüllt die Erwartungen, sagt Dr.Reinhard Ploss, der Vorstandsvorsitzende des bayerischen Chip-Konzern. Was er nicht sagt: die Erwartungen waren schon sehr niedrig. Der Umsatz ging um 13 Prozent auf 851 Millionen Euro zurück, der Gewinn gar um 86 Prozent, und die Marge hat sich halbiert.
"Damit sind wir nicht zufrieden. Infineon befand sich im ersten Quartal des Geschäftsjahres in einem schwachen Marktumfeld. Das zeigt sich bei allen vier Segmenten."
Besonders im wichtigsten Segment "Automotive". Weil die Auto-Hersteller vor allem in Europa weniger produzieren, verkauft Infineon als wichtiger Zulieferer der Branche auch weniger Chips. Wieder einmal heißt der Retter: China.
"Der Automobil-Boom in Asien hält an. Davon profitieren besonders deutsche und koreanische Hersteller, die in diesen Märkten stark positioniert sind. Viele von ihnen verwenden unsere Produkte."
Allerdings ging der weltweite Markt für Personal Computer stark zurück. Das tat Infineon weh – auch der Boom bei Tablet Computern konnte das nicht ausgleichen. Das Segment IPC bricht bei Umsatz und Gewinn ein, mit Folgen für die Beschäftigten:
"Kurzarbeit haben wir in Warstein. Es waren, glaube ich, 1100 Mitarbeiter. Wenn das Segment IPC sich im Umsatz erholt, werden wir diese Zahl zurückfahren."
Jetzt spart Infineon aber erst einmal. Der Konzern will die Kosten bis Ende 2013 noch einmal um 100 Millionen Euro senken. Die bisherigen Sparbemühungen hat weitgehend der ungünstige Dollarkurs aufgefressen. Nun hofft Infineon-Chef Ploss auf bessere Konjunkturdaten:
"Solange die Weltwirtschaft keinen Dämpfer bekommt, sollte es weiter aufwärts gehen. Mit unserer Leaderfähigkeit bei hoher Qualität werden wir in den nächsten Monaten unsere Chancen am Markt nutzen!"
Das klingt fast ein wenig beschwörend. Denn derzeit ist kaum ersichtlich, wie Ploss seine ehrgeizigen Ziele für 2013 erreichen will.
"Infineon erwartet einen Umsatz-Anstieg in einem mittleren einstelligen Prozentsatz im Vergleich zum Vorquartal."
Dafür müsste sich das wirtschaftliche Klima vor allem in Europa deutlich verbessern.
"Damit sind wir nicht zufrieden. Infineon befand sich im ersten Quartal des Geschäftsjahres in einem schwachen Marktumfeld. Das zeigt sich bei allen vier Segmenten."
Besonders im wichtigsten Segment "Automotive". Weil die Auto-Hersteller vor allem in Europa weniger produzieren, verkauft Infineon als wichtiger Zulieferer der Branche auch weniger Chips. Wieder einmal heißt der Retter: China.
"Der Automobil-Boom in Asien hält an. Davon profitieren besonders deutsche und koreanische Hersteller, die in diesen Märkten stark positioniert sind. Viele von ihnen verwenden unsere Produkte."
Allerdings ging der weltweite Markt für Personal Computer stark zurück. Das tat Infineon weh – auch der Boom bei Tablet Computern konnte das nicht ausgleichen. Das Segment IPC bricht bei Umsatz und Gewinn ein, mit Folgen für die Beschäftigten:
"Kurzarbeit haben wir in Warstein. Es waren, glaube ich, 1100 Mitarbeiter. Wenn das Segment IPC sich im Umsatz erholt, werden wir diese Zahl zurückfahren."
Jetzt spart Infineon aber erst einmal. Der Konzern will die Kosten bis Ende 2013 noch einmal um 100 Millionen Euro senken. Die bisherigen Sparbemühungen hat weitgehend der ungünstige Dollarkurs aufgefressen. Nun hofft Infineon-Chef Ploss auf bessere Konjunkturdaten:
"Solange die Weltwirtschaft keinen Dämpfer bekommt, sollte es weiter aufwärts gehen. Mit unserer Leaderfähigkeit bei hoher Qualität werden wir in den nächsten Monaten unsere Chancen am Markt nutzen!"
Das klingt fast ein wenig beschwörend. Denn derzeit ist kaum ersichtlich, wie Ploss seine ehrgeizigen Ziele für 2013 erreichen will.
"Infineon erwartet einen Umsatz-Anstieg in einem mittleren einstelligen Prozentsatz im Vergleich zum Vorquartal."
Dafür müsste sich das wirtschaftliche Klima vor allem in Europa deutlich verbessern.