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Ferndiagnose, Stipendien, Patientenmobil
Rezepte gegen den Ärztemangel auf dem Land

Ein Bergdoktor mit Herz, der Tag und Nacht für seine Patienten da ist, die ländliche Idylle der Berge und dazu ein bisschen Liebesschmerz: So funktionieren Erfolgsserien im Fernsehen.Doch die Realität der medizinischen Versorgung sieht auf dem Lande ganz anders aus.

Am Mikrofon: Michael Roehl |
    Der Landarzt Wolfgang Dinslage behandelt am 31.01.2012 in seiner Praxis in Merzenich bei Düren einen Patienten.
    Arzt auf dem Land, Zeit für die Patienten, Vertrauen und Verständnis: Landärzte finden keinen Nachfolger. (dpa / Oliver Berg)
    Geburtsstationen werden geschlossen, Krankenhäuser kämpfen ums wirtschaftliche Überleben und Hausärzte suchen verzweifelt nach einem Nachfolger, weil kaum noch jemand die Strapazen des Landarztlebens auf sich nehmen möchte.
    Dabei ist gerade auf dem Land eine gute medizinische Versorgung wichtiger denn je. Denn angesichts der Altersstrukturen im ländlichen Raum sind es vor allem ältere Menschen, die eine patientennahe medizinische Unterstützung benötigen.
    Was bedeutet es für eine Region, wenn sich die medizinische Versorgung immer mehr zurückzieht? Welche Rezepte greifen gegen den Ärztemangel auf dem Land? Welche Modelle haben sich bewährt und wo muss in ganz neue Richtungen gedacht werden?
    Ihre Erfahrungen und Meinungen sind gefragt.
    Studiogäste sind:
    • Ruth Nowak, Amtschefin des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege
    • Prof. Dr. Karl-Walter Jauch, Ärztlicher Direktor des Klinikums der Universität München
    • Dr. Jörg Berling, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen und Hausarzt
    • Carolin Siech, Sprecherin der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V.
    • Johannes Kulms, Deutschlandfunk-Korrespondent in Schleswig-Holstein
    Hörerfragen sind wie immer willkommen. Die Nummer für das Hörertelefon: 00 800 - 44 64 44 64 und die E-Mail-Adresse: laenderzeit@deutschlandfunk.de