Als der Buddha vor 2.500 Jahren seine Lehre begründete, gab es noch keine eigenen Tempel. Seine Gemeinschaft bestand aus Wandermönchen und Nonnen, die in Indien umherzogen und seine Lehre verkündeten. Nur während der Regenzeit bewohnten sie feste Unterkünfte, die ihnen wohlhabende Gönner bauten. Aus ihnen entstanden nach Buddhas Tod feste Klöster mit Versammlungshallen und Aufbewahrungsstätten für Reliquien, sogenannte Stupas. Es war die die Geburtsstunde der buddhistischen Tempel. Mit den Mönchen und Nonnen verbreiteten sich auch ihre Tempel in ganz Asien. Ganze Anlagen wurden zu Prestigeobjekten von königlichen Förderern.
Seit gut 100 Jahren gibt es deutsche buddhistische Zirkel und Meditationsgruppen, manche auch mit Andachtsräumen und Tempeln. In den vergangenen 50 Jahren kamen verstärkt zugewanderte Buddhisten nach Deutschland. Thailänder, Chinesen, Japaner. Die Vietnamesen machen mit rund 100.000 Buddhisten die größte Gruppe aus.
Beten im Hamburger Industriegebiet
In Hamburg haben sie vor 11 Jahren einen Tempel errichtet. Er heißt Bao Quang – das bedeutet strahlendes Licht. Ihre Pagode liegt im Hamburger Industriegebiet von Billwerder in einem umgebauten Bürogebäude an einem kleinen Fluss, der in die Elbe mündet. Dass es sich um einen buddhistischen Tempel handelt, ist nicht zu übersehen. Auf dem Dach glänzt ein goldenes Rad mit acht Speichen – das Symbol für Buddha und seine Lehre – flankiert von zwei Drachen.
"Das ist die vietnamesische Tradition, die auch stark vom Chinesischen beeinflusst wurde. Diese Drachen als symbolische Wächter des Dharma, die finden sich auch in vietnamesischen Tempeln, also eigentlich in jeder Pagode," Sagt Olaf Beuchling, Religionswissenschaftler und Ethnologe.
Er hat mehr als zwei Jahrzehnte über vietnamesische Gemeinden im Westen geforscht:
"Der Drache generell ist ein Glücks- und Schutzsymbol in der vietnamesischen Kultur. Der Drachentanz soll dann auch die bösen Einflüsse und böse Geister vertreiben."
Die Mehrzahl der deutschen buddhistischen Gruppen begnügt sich damit, ein Wohnzimmer für die Meditation herzurichten und mit ein paar Buddha-Skulpturen zu schmücken. Dagegen sind zugewanderte Buddhisten architektonisch oft besser aufgestellt. Über die Jahrzehnte in Deutschland haben Vietnamesen, Thailänder oder Japaner Klöster und Tempel errichtet. Manche haben dafür Wohnhäuser umgebaut, andere direkt eine Pagode gebaut.
Vor der Hamburger vietnamesischen Pagode ist ein Eingangstor aufgerichtet. Schräg dahinter steht ein zwei Meter hoher Dickbauch-Buddha und lächelt dem Besucher freundlich entgegen. Die Gestalt aus weißem poliertem Stein verkörpert den Buddha der Zukunft, der in einem künftigen Weltzeitalter leben wird.
"Häufig ist dieser dickbäuchige Buddha auch mit kleinen Kinderfiguren dargestellt, die an ihm rumkrabbeln", sagt Beuchling. "Deswegen gilt er als Buddha der Zukunft, weil die Kinder als Zukunft gelten."
"Wir sollen alle Lebewesen lieben"
Der Eingang in die Pagode liegt auf der Rückseite des Gebäudes, wo auch ein kleiner Garten mit einem Bootsanleger ist. An diesem Sonntag drängen sich trotz Dauerregen 500 Buddhisten zu einer sehr beliebten Zeremonie. Drei große Bottiche sind mit Wasser gefüllt. Darin schwimmen an die Tausend Jungfische.
Zwei Mönche aus Frankreich sind extra für die Rezitation eingeladen worden. Je mehr Mönche und Nonnen die heiligen Texte singen und rezitieren, umso kräftiger ist die Wirkung, glauben die Buddhisten. Diese Zeremonie heißt Lebensspende. Der Mönch in safrangelber Robe segnet die Fische. Dafür taucht er eine Nelke in ein Gefäß mit Wasser und besprengt damit die Fische in den Bottichen.
Am Ende der langen Zeremonie bekommt jeder Gläubige eine Schale mit Wasser und zwei Fischen in die Hand. Damit gehen alle nacheinander auf den Bootssteg, halten kurz inne und schütten die zappelnden Fische mit einer Handbewegung in die Freiheit, in den Fluss.
"Fische befreien, das ist ja ein Ausdruck des Mitgefühls, was wir da zum Ausdruck bringen wollen. Weil Buddha lehrte ja auch: Wir sollen alle Lebewesen lieben. Was wir auch den Kindern, auch den Jugendlichen immer als erstes beibringen. Wir lieben alle Lebewesen und allen Lebewesen gehören auch Tiere", sagt Thi Ngoc Tran Bui.
Die 40-Jährige leitet eine der vielen Jugendgruppen in der Gemeinde. Durch die Zeremonie sollen die Fische in einem zukünftigen Leben die Chance erhalten, Buddhas Worte und seine befreiende Lehre zu hören.
Nach der langen Zeremonie mit Gesang von der Gemeinde, wird ein vegetarisches Mittagsessen für alle angeboten: kostenlos. Die vietnamesischen Profiköche haben sich dafür einen Tag freigenommen und so wie sie unterstützen viele die Gemeindefeste, auch Jugendliche.
Aktives Gemeindeleben
Die Hamburger Pagode hat eine sehr aktive Jugendbewegung. Es gibt Ferienlager, Retreats und eine Drachentanzgruppe, die nicht nur zum Neujahrsfest auftritt. 4.000 Gemeindemitglieder zählen zum Einzugsbereich. In dem Kloster wohnen auch Nonnen, die täglich drei Zeremonien leiten. Sie rezitieren aus Sutren und unterweisen die Laien-Buddhisten.
"Die Nonnen sind an der Spitze, die leitet auch das Kloster, die leitet auch die Gemeinschaft.", sagt Tram Van Cong.
Der Mediziner ist im Ruhestand und kommt regelmäßig in den Tempel. Er schaut nach dem Rechten, gibt seinen Landsleuten ärztliche Ratschläge, macht dort seine Meditation. Die Nonnen haben in der Pagode die geistliche Leitung, sagt er.
"Sie kennen die Sutren besser, sie kennen die Worte von Buddha besser als ein Laie. Vor allem aber, sie versuchen immer zu helfen. Das ist es, was eine gute Nonne ausmacht. Sie ist in der Pagode nicht nur Zeremonie-Meisterin. Sie muss auch ins Leben gehen, in die Familie gehen und da mithelfen."
In der Pagode streifen die Besucher in einem kleinen Vorraum die Schuhe ab. Wer die Tempelhalle mit den dicken Teppichen betritt, zieht sich vorher meist einen hellblauen Kittel über seine Straßenkleidung. Kleine Rituale, um die Welt außen vor zu lassen.
"Wie ein zweites Zuhause"
"Pagode ist für mich wie ein zweites Zuhause. Und ich kann mich dort so entspannen. Ich kann alles komplett loslassen. Es ist wie eine Familie", sagt Frau Bui.
Von dem Gefühl der Geborgenheit wie in einer großen Familie erzählen viele in der Pagode. Es ist Ihr kultureller Treffpunkt. Hier sprechen sie ihre Sprache, teilen das vietnamesische Essen, erhalten buddhistische Unterweisungen, Jugendgruppen üben Drachentanz. Hier werden einfach Freundschaften geschlossen, sagt Thi Bich Phuong Tran. Die 36-Jährige leitet ehrenamtlich eine Kindergruppe in der Pagode. Sie sieht es nicht als Pflichtübung.
"Und wenn die Eltern zur Pagode gehen, die Großeltern, die Cousins und Cousinen, die Geschwister, was bleibt man da zu Hause? Dann ist das ja viel schöner in der Pagode, weil da läuft ja noch viel mehr junges Volk rum, mit denen man sich ja gut unterhalten kann."
Jeden Tag halten die Nonnen drei Zeremonien in der Pagode ab. Die imposanten großen Gongs und Trommeln, die an den Seiten stehen, kommen nur zu hohen Feiertagen zum Einsatz.
Es duftet nach Räucherstäbchen. Von der Hallendecke hängen bunte Lampions. Einige Besucher setzen sich auf den Boden, andere verneigen sich vor einzelnen Meditationsgottheiten –dazwischen laufen kleine Kinder umher.
An den Seitenwänden, noch vor der ersten Skulpturenreihe, schauen einen zwei große goldfarbige Torwächter an. Sie stehen sich gegenüber wie Krieger. Der linke schaut freundlich und stützt sich auf ein Schwert. Der andere Torwächter sieht nicht nur grimmig aus, sondern hat geradezu dämonische Gesichtszüge. Olaf Beuchling kennt ihre Funktion: Oft stehen sie auch draußen vor dem Eingang.
"Sie sollen beschützen. Sie sollen symbolisch dafür sorgen, dass das Böse eingeschüchtert wird und wegbleibt aus dem Tempel."
Verschiedene Buddhas für verschiedene Welten
Im Tempel gibt es eine Fülle von Skulpturen. Je weiter man nach vorne geht, desto heiliger wird es. Vor der zentralen tonnenschweren Buddha-Figur aus Bronze am Ende der Halle fällt der Blick auf eine Gruppe goldfarbiger Bodhisattva-Figuren. Sie sind spirituelle Helfer, die die Buddhisten meist mit Namen kennen und in der Not anrufen. Sie tragen Haarschmuck und Geschmeide, anhand der Attribute in ihren Händen kann man sie identifizieren.
In ihrer Mitte steht der Buddha Amitabha. Eine Meditationsgottheit. Er verkörpert eine im Mahayana-Buddhismus beliebte Vorstellung über das westliche Paradies, das sogenannte Reine Land. An diesem mystischen Ort wollen viele Gläubige wiedergeboren werden, um von dort die Erleuchtung zu nehmen und ins Nirwana einzugehen.
"Amitabha ist kein Bodhisattva, sondern auch ein Buddha. Dazu muss man wissen, dass es im Buddhismus verschiedene Buddhas gibt, die für verschiedene Welten und für verschiedene Zeiten zuständig sind und waren. Und Amitabha-Buddha ist der Buddha des Reinen Landes, der eine große Rolle spielt im vietnamesischen Buddhismus", sagt der Religionswissenschaftler Olaf Beuchling.
Seine nach unten weisende geöffnete Hand ist eine wunscherfüllende Geste. Denn Amitabha gewährt jedem, der an ihn glaubt und seinen Namen rezitiert, dass er im Reinen Land wiedergeboren wird. Die Existenz dort bedeutet eine Vorstufe zum Erwachen, zum Nirwana, wenn man so will. Deshalb bittet man für die Verstorbenen, dass sie im Reinen Land wiedergeboren werden mögen.
In dieser Gemeinde folgt man einer zenbuddhistischen Linie. Es ist die Lam-te-Schule, die dem chinesischen Buddhismus sehr ähnlich ist, sagt Olaf Beuchling. In dieser Tradition ist die Tradition stärker in den Vordergrund getreten, die Meditation wird weniger betont. Es gibt auch Elemente aus dem esoterischen Buddhismus. So wird an jedem Morgen ein 15-minütiges Mantra, das Dharani, rezitiert. Die aneinander gereihten heiligen Silben auf Sanskrit sollen eine heilende und schützende Wirkung haben.
"Dieses Aneinanderreihen, das überhaupt auswendig lernen zu können, das ist eine große Leistung. Und es wird gesagt, solange das Dharani noch rezitiert wird, solange wird auch nicht die Buddha-Lehre verloren gehen auf der Welt", sagt Olaf Beuchling.
Quan te Am: "Die buddhistische Mutter Maria"
Am Ende der Halle blickt der Besucher auf einen riesigen tonnenschweren Buddha aus Bronze. Er sitzt auf einem Lotus und ist in Meditation versunken. Die Augen sind geschlossen, die Hände ruhen ineinander. Exotische Blumenarrangements aus weißen und orangefarbigen Orchideen stehen vor dem Buddha auf dem Altar. Daneben Opfergaben aus Reis sowie ein Stupa aus Kristall mit einer Buddha-Reliquie. Eine Skulptur des historischen Buddha darf in keinem Tempel fehlen.
Olaf Beuchling erklärt: "Der größte Buddha in dem Raum und der am höchsten sitzt, ist immer Shakyamuni. Diese Statue wurde in Vietnam hergestellt, da ist eine Nonne immer rübergefahren, hat dann dort nach einer passenden Buddha-Statue gesucht, die groß genug ist. Und die ist dann im Container aus Vietnam nach Hamburg importiert worden."
Rechts vom zentralen Buddha steht eine Skulptur, die viele Buddhisten im Tempel direkt ansteuern. Sie halten vor ihr inne und verbeugen sich oder werfen sich sogar vor ihr nieder.
Es ist Quan te Am, auf Sanskrit Avalokiteshvara. Der Bodhisattva des Mitgefühls – in China, Vietnam und Japan oft weiblich dargestellt und sehr beliebt.
"Mitgefühl ist das, was die meisten Menschen anspricht. Das heißt, sie ruft man ja immer an oder zu ihr betet man, wenn man gerade sehr leidet. Oder gerade unglücklich ist oder traurig ist. Dann wird sie angebetet um Hilfe", sagt Frau Bui.
Flucht nach dem Vietnamkrieg
Olaf Beuchling: "Ich vergleiche das manchmal mit Mutter Maria im Katholizismus. Dann kann man vielleicht ein bisschen mehr damit anfangen erst mal. Sie gilt als die Gestalt, die direkt in das Leben von Menschen eingreifen kann, wenn sie zum Beispiel in größter Not sind. Buddha selber wird das nicht zugetraut, an Quan te Am kann man Gebete richten. Unter anderem haben das ja auch buddhistische Boatpeople gemacht, als sie in den 70er-Jahren geflohen sind."
Nach dem Vietnamkrieg flohen viele Vietnamesen vor Umerziehungslagern und Folter der kommunistischen Machthaber über das Meer - auf seeuntüchtigen Booten. Viele wurden von Piraten ausgeraubt. Wohl 250.000 Menschen ertranken im chinesischen Meer Ende 70er-, Anfang der 80er-Jahre.
Das deutsche Hilfskomitee Cap Anamur rettete damals mit einem Frachter mehr als 10.000 Vietnamesen aus der See – viele von Ihnen fanden in Deutschland eine neue Heimat. Auch Frau Bui kennt die Geschichte aus ihrer eigenen Familie. Ihr Vater flüchtete als junger Mann ebenfalls über das Meer.
"Also, er ist auch mit so einer kleinen Nussschale aufs Meer getrieben, wurde auch von Piraten im südchinesischen Meer angegriffen. Das war richtig schlimm gewesen. Dann kam tatsächlich die Cap Anamur vorbei. Das war wirklich Glück. Und so ist er nach Deutschland gekommen, weil die Cap Anamur kam ja aus Deutschland. Und ich denke, viele haben dadurch auch ein Trauma bekommen. Ihm hat auch der Buddhismus dabei sehr geholfen, damit er den Hass überwinden kann auf den vietnamesischen Kommunismus", sagt Frau Bui.
Schokolade für die Ahnen
Zurück in die Pagode nach Hamburg, wo ein Teil der Boatpeople zur Gemeinde gehören. Dort sind Zeremonien für die Verstorbenen eine der zentralen Aufgaben der Nonnen. Ahnenverehrung sei äußerst wichtig, sagen alle. Das kennen nicht nur die Buddhisten, sondern auch die katholischen Vietnamesen und die Konfuzianer, sagt Olaf Beuchling:
"Es gibt immer einen Totengedenkraum in der vietnamesischen Pagode und einen Raum, der die Ahnenlinie der Meister der Pagode darstellt, wo sozusagen die Gründer-Ahnen der Pagode und deren Meister und deren Meister verehrt werden. Das kann ein Raum sein, dass sind manchmal mehrere Räume. In größeren Pagoden ist das in der Regel getrennt. Hier ist das alles an einem Ort gemacht für die verstorbenen Laien-Buddhisten, die da an der Wand hängen mit ihren Fotos."
Am Todestag von Angehörigen geht die ganze Familie in die Pagode. Hinterher gibt es ein üppiges Essen für alle. Die ersten drei Jahre sind besonders wichtig. Man sorgt für Rezitationen und Opfergaben an die Verstorbenen, möchte den Verstorbenen noch etwas Gutes tun oder ihre nächste Wiedergeburt positiv beeinflussen. Jeden Tag stellen die Nonnen vor den Bildern der Verstorbenen eine Reissuppe hin. Und die Angehörigen bringen frisches Obst und jede Menge Süßigkeiten, alles, was der Verstorbene gerne gegessen hatte, und stellen es auf die Altäre vor die Bilder der Verstorbenen. Dort stapeln sich Konfekt-Packungen, Schokoladentafeln zu kleinen Türmen. Die Süßigkeiten, die geopfert wurden, werden an Jugendgruppen und Gäste verteilt.
Der Umgang mit dem Tod und den Opfergaben ist für diese Buddhisten etwas Selbstverständliches. Thi Bich Phuong Tran erzählt von einer Sechsjährigen aus ihrer Kindergruppe in der Pagode, die vor kurzem ihren Vater verloren hat. Sie besuchte das Mädchen und brachte ihr Gummibärchen als Geschenk mit.
"Und dann hat sie die Tüte aufgemacht und bevor sie gegessen hat, hat sie gesagt: Ich gebe Papa erst mal was ab. Hat die Gummibärchen draufgepackt und hat das auf den Altar für ihren Vater hingelegt."
"Gibt es einen deutschen Buddha?"
Die vietnamesische Pagode in Hamburg ist jetzt gut elf Jahre alt. Die Gemeindeältesten sind stolz auf ihre Gemeinschaft, besonders auf die generationsübergreifende Freiwilligenarbeit.
Tram Van Cong ist auch Anhänger des wohl bekanntesten buddhistischen Zen-Lehrers und Mönchs Thich Nath Hanh, der aus einer verwandten Zen-Linie stammt. Zwei Mal war Thich Nath Hanh auch in der Hamburger Gemeinde zu Gast. Damals traf er auch Tram Van Cong.
"Er hat bei seinem Besuch in Deutschland gefragt: Zeigst du mir deinen deutschen Buddha? Ich war geschockt", sagt Tram Van Cong. "Der deutsche Buddha? Gibt es einen deutschen Buddha, einen vietnamesischen Buddha oder einen - was weiß ich - indischen Buddha? Aber in gewissem Sinn, wenn man nachdenkt: Er hat natürlich Recht. Der Buddhismus, der in ein Land geht, der passt sich da an. Der hat sehr viel Kraft darin und lebt in der Gesellschaft. Und da müssen wir eigentlich unseren Buddhismus der Zukunft suchen."
Ein deutscher Buddha – das wäre vielleicht im 22. oder 23. Jahrhundert soweit, meint Tram Van Cong. Ende Juni feiert das Mutterkloster in Hannover den 40. Geburtstag. In Deutschland sind die Buddhisten noch eine junge Gemeinde.