Nur 65,2 Prozent kamen 2022 zur geplanten Uhrzeit am Ziel an, wie das Unternehmen mitteilte. 2021 waren es noch 75,2 Prozent gewesen. Das sei nicht akzeptabel, da gebe es gar nichts drumherum zu reden, sagte Bahnchef Lutz. Das Netz sei stärker belastet als vor der Corona-Pandemie, erklärte er. Es sei zu alt, zu störanfällig und habe zu wenig Kapazität.
Mit Blick auf die Verluste bestätigte das Unternehmen Medienberichte vom Vortag, wonach im vergangenen Jahr unter dem Strich fast 300 Millionen Euro Minus gemacht wurden. 2021 waren es rund 900 Millionen. Für dieses Jahr werden zwei Milliarden Euro Verlust befürchtet. Der Vorstandsvorsitzende Lutz erhielt im vergangenen Jahr mehr als doppelt so viel Geld wie im Jahr zuvor. Seine Vergütung wurde mit 2,24 Millionen Euro angegeben.
Diese Nachricht wurde am 31.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.