Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg
Festgenommene Jugendliche sollen islamistischen Bombenanschlag geplant haben

Zu den islamistischen Terrorvorwürfen gegen vier an Ostern verhaftete Jugendliche aus Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg gibt es neue Details.

    Blick auf den nordrhein-westfälischen Landtag in Düsseldorf
    Der Düsseldorfer Landtag hat einen vertraulichen Bericht des Innenministeriums in Nordrhein-Westfalen erhalten. (imago images/Peter Erik Forsberg)
    Sie sollen einen Anschlag mit Bomben geplant haben. Das geht aus einem vertraulichen Bericht des NRW-Innenministeriums an den Landtag hervor, wie die dpa berichtet. Bislang war von Molotow-Cocktails die Rede gewesen. Laut dem Papier tauschten die Jugendlichen per Chat Anleitungen zur Herstellung von Sprengstoff aus. Der Bundesverfassungsschutz sei zunächst auf eine 16-Jährige aus Iserlohn gestoßen, weil sie sich Propagandamaterial der Terrormiliz IS angesehen habe und nach Syrien ausreisen wollte. Bei einer Razzia habe man das Handy der Jugendlichen, ein Messer und eine Machete sichergestellt. Auf dem Handy fand man Chats mit den anderen verdächtigen Jugendlichen.
    Diese Nachricht wurde am 03.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.