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Sachsen-Anhalt
Festgottesdienst zum 1.050. Todestag von Otto dem Großen

In Sachsen-Anhalt ist an den 1.050. Todestag von Kaiser Otto dem Großen erinnert worden.

    Gemälde von Otto I., traditionell bekannt als Otto der Große. Er sitzt auf einem Pferd. Um ihn herum stehen mehrere weitere Menschen. Im Hintergrund sind Bäume zu sehen.
    Gemälde von Otto I., traditionell bekannt als Otto der Große. (IMAGO / H. Tschanz-Hofmann / IMAGO / H.Tschanz-Hofmann)
    Mit einer Festveranstaltung und einem Festgottesdienst wurden die Verdienste des bedeutendsten Ottonenherrschers im Mittelalter gewürdigt. Kulturminister Robra sagte in einer Rede, die Ottonen prägten das Bundesland bis in die Gegenwart. Ähnlich hatte sich Landeshistoriker Sascha Bütow geäußert. Dass Otto damals einen Gemeinschaftsgedanken unterschiedlicher Völker hoffähig gemacht hatte, wie man ihn bis dato nicht kannte, wirke bis heute, sagte er dem ARD-Hörfunk. Die Geschichte der Bundesrepublik hänge stark damit zusammen, weil daraus die einzelnen föderalen Strukturen erwachsen seien. Otto habe das Reich schon damals nicht allein regiert. Neben ihm hätten Fürsten und Bischöfe Macht gehabt.
    Otto der Große war am 7. Mai 973 im Alter von 60 Jahren in der damaligen Kaiserpfalz Memleben im heutigen Sachsen-Anhalt gestorben. Er war der erste Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Bestattet wurde er im Dom zu Magdeburg.
    Diese Nachricht wurde am 09.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.