Angesichts der hohen Kosten für neue Technologien und autonomes Fahren bleibe kein Stein auf dem anderen in der Autoindustrie, sagte Automobilexperte Ferdinand Dudenhöffer im Dlf. In dem Zusammenhang müssten sich die Konzerne zusammen tun.
Für die beiden beteiligten Unternehmen ergebe sich eine Win-Win-Situation. Für Renault komme eine strategische Komponente hinzu: Denn der Konzern sei nämlich bisher in einer Allianz mit Nissan aus Japan. Die Japaner allerdings verweigerten sich bisher einer Fusion. Für Renault sei es daher gut, einen Ausgleich zu haben. Der Autobauer stärke seine Position gegenüber Nissan ungemein.
Renault und Fiat Chrysler würden bei einer Fusion zum drittgrößten Autobauer der Welt – und damit der Konkurrenz von Toyota und Volkswagen näher kommen. Für VW kein Problem, meint Dudenhöffer, der Konzern müsse sich nicht vor neuer Konkurrenz fürchten. Schwieriger werde es für Ford: Der europäische Teil des Unternehmens baue auch nur für Europa Autos, in den USA stehe das Unternehmen auch nicht stark da. Bei Ford in Europa müsse man sich Gedanken machen, wie es weitergehe. Eigenständig in Europa zu überleben, werde sehr schwer.