Infantino habe sich bei seiner Wiederwahl beim FIFA-Kongress als der Erneuerer dargestellt. Außerdem habe er sich als der inszeniert, der das Geld besorgt. Dies sei ihm am Wichtigsten, sagte der sportpolitische Experte, Robert Kempe, im Dlf.
Infantino habe die Reserven der FIFA erhöht und auch die Einnahmen gesteigert, dies habe das FIFA-Wahlvolk in Entzückung versetzt, sagte Kempe.
Infantino habe die Reserven der FIFA erhöht und auch die Einnahmen gesteigert, dies habe das FIFA-Wahlvolk in Entzückung versetzt, sagte Kempe.
Was den Fall des verdächtigten FIFA-Vizepräsident Ahmad Ahmad angeht, der in Paris von der Polizei verhört worden sei, äußere sich die FIFA nicht. Ahmad steht im Verdacht auf Korruption mit Fördergeldern. Dem Weltverband seien die Vorwürfe seit Monaten bekannt, sagte Kempe und deswegen sei es verwunderlich, dass sich die FIFA nicht äußere.
Außerdem gebe es Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs gegen Ahmad. "Da steht die Frage im Raum, warum man Ahmad nicht für den Fall der Ermittlungen suspendiere", sagte Kempe.
Die FIFA müsse sich nun fragen, wie sich mit einem ihrer mächtigsten Funktionäre umgeht und mit jemanden, der Gianni Infantino sehr, sehr nahe steht.
Die FIFA müsse sich nun fragen, wie sich mit einem ihrer mächtigsten Funktionäre umgeht und mit jemanden, der Gianni Infantino sehr, sehr nahe steht.
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.