Er werde alle Möglichkeiten ausschöpfen, um gegen seine Sperre durch die FIFA-Ethikkommission vorzugehen, sagte Chung Mong Joon bei einer Pressekonferenz. Der Südkoreaner hat deshalb jetzt vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS Einspruch eingelegt. Wegen Unregelmäßigkeiten bei der gescheiterten Bewerbung seines Landes für die Fußball-WM 2022 war der frühere FIFA-Vizepräsident für sechs Jahre von der Ethikkommission des Weltverbands gesperrt worden.
Das verhinderte auch eine geplante Kandidatur Chungs, der 2015 gegen Ex-FIFA-Chef Sepp Blatter um das höchste Amt im Weltfußball antreten wollte. Im vergangenen Sommer verkürzte dann eine Berufungskommission der FIFA die Sperre um ein Jahr. Jetzt will der Koreaner vor dem CAS die Sperre ganz revidieren lassen.